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Förstina-Team in Lofer zur Deutschen Wildwassermeisterschaft – Trainer rechnen mit acht Einzelmedaillen

Salzach. Lofer im Salzburger Land ist der Austragungsort der diesjährigen Kanu-Wildwassermeisterschaft. Auf der Saalach werden die nationalen Titelkämpfe ausgetragen. Die Saalach entspringt am Torsee in Tirol unterhalb des 2178 m hohen Gamshag in den Kitzbühler Alpen. Nach 103 km mündet die Saalach nördlich von Salzburg in die Salzach. Die Saalach zwischen Lofer und Unken gilt bei den Kanuten als erstklassiges Wildwassereldorado. Zwischen Hubertus- und Teufelssteg befindet sich eine einmalige Natur-Slalom- und Wildwassersprintstrecke, mit einer Vielzahl von extremen Schwierigkeiten. Die Straßenbrücke bei Au und ein Fußgängersteg in Unken markieren den Start und das Ziel der Klassik-Strecken.

Mit 24 Teilnehmern und fast der gleichen Zahl von Trainern, Betreuern, Eltern und Fans ist das KCF-Förstina-Team am vergangenen Sonntag auf Reisen gegangen. Sechs PKW, fünf Kleinbusse und Vans, Wohnmobile und Wohnwagen sind gut in Lofer angekommen und haben beste Bedingungen auf dem Campingplatz Grubhof und in 3 Ferienwohnungen vorgefunden. Das alles zu organisieren lag in den Händen der KCF-Sportwartin Helga Reith, die mit vielen Eltern vor Ort auch für die entsprechende Verpflegung sorgt.

Auf dem Wasser sind es Elke Piaskowski, Jörg Zentgraf, Viktor Massini und Lars Walter, die die Betreuung übernommen haben. Damit das Team auch nach dem anstrengenden Training gut drauf ist und kleine Wehwehchen sofort auskuriert werden können, haben die Domstädter einen Physiotherapeuten mitgebracht. Michael Franz vom Zentrum Mensch in Eichenzell steht mit Rat und Tat direkt in Lofer zur Verfügung.

Acht Einzel-Medaillen wollen die osthessischen Kanuten mit nach Hause bringen. Zu den Medaillen-Kandidaten zählen Johannes Baumann und Lars Walter, die frischgebackenen Weltmeister im Zweiercanadier, Julius Stark im Einer-Kajak der Jugend, Jil Sophie Eckert im Rennen der Schülerinnen, Jasper Eckert, der bei den Junioren im Einer-Canadier startet, Arim Schäfer, das Fuldaer Sprint-Ass bei den Masters der Herren und Joshua Piaskowski, der im Rennen der männlichen Schüler startet. Natürlich hofft man auch noch auf Team-Medaillen, aber hier sind Prognosen erst nach den Einzelrennen möglich.

Die Wettkämpfe beginnen am Mittwoch auf den klassischen Strecken. Donnerstag und Freitag werden die Klassik-Wettkämpfe fortgesetzt. Da auch zahlreiche Rafts auf der Saalach unterwegs sind, müssen während der Klassik-Rennen immer Zeitfenster für den Rafttourismus geschaffen werden. Das wird am Samstag dann besser. Die Sprinter können die Wettkämpfe praktisch in einem Rutsch absolvieren. Dieser Streckenabschnitt wird aufgrund der Schwierigkeiten von den Raftern nicht genutzt.

Ergebnisse der Wettkämpfe gibt es zeitnah auf diesen Web-Seiten.

Foto: Dr. Michael Fladung

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