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Malteser Fulda beim Public Viewing: 72 ehrenamtliche Sanitäter leisten 100 Mal Hilfe

Fulda. So weltmeisterlich wie Jogis Jungs auf dem Platz haben sich auch die Fans in Fulda verhalten. Ein trauriges Ende für Jogis Jungs auf dem Rasen, ein gutes für die Fans vor den Großleinwänden: Die Malteser Sanitäter ziehen eine positive Bilanz des Einsatzes beim Public Viewing im Schlosshof Fulda. „Bei 24 Spielen mussten wir nur 100 Mal Hilfe leisten“, sagt Andreas Lauer, Zugführer bei den Maltesern Fulda. Die meisten Hilfeleistungen gingen aufs Konto des sommerlichen WM-Wetters: „Vor lauter Spannung beim Fußballgucken haben einige Fans vergessen, ausreichend Wasser zu trinken, sodass sie dehydriert sind und mit Kreislaufbeschwerden behandelt werden mussten.“

Lauer lobt ausdrücklich den verantwortungsvollen Umgang der Fuldaer Fans mit Alkohol: „Wir hatten nur wenige Patienten, die zu tief ins Bierglas geschaut haben und für die das Spiel vorzeitig beendet war.“ Acht Fans mussten zur Weiterbehandlung ins Krankenhaus gebracht werden.

Die Malteser waren mit einem 24-köpfigen Team im Einsatz und besetzten bei den Live-Übertragungen der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika eine Unfallhilfsstelle im Schlosshof Fulda. „Die Fans waren friedlich, die Zusammenarbeit mit dem Veranstalter, der Polizei und dem Rettungsdienst hat einwandfrei funktioniert, wenn auch leider für die deutsche Nationalmannschaft bereits im Halbfinale das Turnier beendet war – für uns war es ein gelungenes Fußballfest“, sagt Andreas Lauer.

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