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Tanner Diakoniezentrum bot Workshops im Rahmen des Zeltlagers der Kreisjugendfeuerwehren Fuldas an

Tann. Das Zeltlager der Jugendfeuerwehren, welches in diesem Jahr zum 42. Mal ausgerichtet wurde, fand in Tann statt. Verbunden mit dem Ziel, neue Erfahrungen zu sammeln und Kontakte zu knüpfen, nahmen junge Feuerwehrleute an den vom Tanner Diakoniezentrum organisierten Workshops teil.

An insgesamt vier unterschiedlichen Arbeitskreisen konnten die etwa 25 jungen Feuerwehrfrauen- und -männer ihren Erfahrungsbereich erweitern, sich an neuen Aktivitäten austesten und gemeinsam mit den Bewohnern der Behinderteneinrichtung aktiv werden. Das Workshop-Angebot, welches vor allem den unterschiedlichen Interessen der jungen Menschen gerecht wurde, reichte von kreativ über genussreich bis hin zu erfühlbar.

Künstlerisch konnten all diejenigen werden, die sich für die Kreativwerkstatt im Kunstcafé entschieden hatten. Mit dem Kunsttherapeuten Bernd Baldus durfte nach Herzenslust gepinselt werden. Das Malen mit Gouache- oder Aquarellfarben war für den ein oder anderen eine ganz neue Erfahrung.

Einen Ausflug nach Hofbieber erwartete die Jugendfeuerwehr beim zweiten Workshop, der zum Barfußpfad führte. Das Erfühlen vieler verschiedener Materialien ließ teilweise Verwunderung bei den Teilnehmern aufkommen.

Ideen für gesunde, kalorienarme Erfrischungsgetränke, Dips und Snacks für die sommerliche Gartenfete verriet im dritten Work-shop die Hauswirtschaftsleiterin des Tanner Diakoniezentrums, Waltraud Wolk. Sie legte besonderen Wert auf die gemeinsame Zubereitung und nach getaner Arbeit auf das gemeinsame Verzehren. Großen Zuspruch fanden die Rezepte bei den Teilnehmern, die die neuen Ideen gleich mit nach Hause nah-men.

Im vierten und letzten Arbeitskreis ging es richtig tatkräftig zu. Unter dem „Mit dem Rolli durch Tann“ stand Selbsterfahrung an erster Stelle. Der Parcour führte vom Wohnheim Noah in der Rhönstraße zum Geriethbad Tann. Aber bevor sich die Erfrischung im Schwimmbad abgeholt werden konnte, hieß es „fahren, fahren, fahren“. Die jungen Feuerwehrleute hatten viel zu tun, um den Anstieg zu bewältigen, waren aber sichtlich erfreut als das Ziel nahte und sie verspürten, welche Anstrengung im Fahren eines Rollstuhls liegt.

In jedem Workshop des Tanner Diakoniezentrums sammelten die Teilnehmer Erfahrungen im Kontakt zu Menschen mit Beeinträchtigungen und erkannten, wie vielfältig die Diakonie doch ist.

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