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Goldener Meisterbrief für Reinhold Leibold

071127_-meisterbrief-leibol.jpgLeute. Dem Uhrmachermeister Reinhold Leibold, Jahrgang 1935, ist der Goldene Meisterbrief verliehen worden. Leibold absolvierte seine Lehre als Uhrmacher beim Juwelier Odenwald in Fulda. Nach der Lehr wechselte er zu Zott am Peterstor. Dort legte er dann auch am 4. November 1957 die Meisterprüfung ab. Nach der Meisterprüfung blieb er weiterhin bei Zott. Durch einen Zufall fand er dann 1965 den Weg in die Selbständigkeit.

In der Kanalstraße gab es das Geschäft des verstorbenen Goldschmiedemeisters Schultheis. Seine Frau befand sich im Begriff, das Geschäft zu schließen, da es keinen Nachfolger gab. Reinhold Leibold griff kurzerhand zu und eröffnete dort eine Uhrmacherwerkstatt. Dieses Geschäft entwickelte sich prächtig. Und Leibold verstand es vor allem auch, guten Kontakt zu den Kollegen in Fulda aufzubauen und den Zusammenhalt zu fördern. Gemeinsam mit dem Heimuhrmacher Fritz Saalmann gründete er einen Stammtisch, der anfänglich  im Stiftskeller statt fand.

Die Tradition dieses Stammtisches hat sich bis heute ununterbrochen fortgesetzt, einmal im Monat treffen sich auch heute noch die Uhrmachermeister und Goldschmiedemeister. 1999 übergab Leibold das Geschäft an Sohn Paul, der dieses als Goldschmiedemeister und Juwelenfasser heute unter dem Namen Goldschmiede Aureus führt.

Zum Foto: Reinhold Leibold mit Ehefrau Wilma und Sohn Paul erhält aus der Hand von Obermeister Markus Müller den Goldenen Meisterbrief

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