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ÜWAG-Strommix ist umwelt- und marktgerecht – Hoher Anteil aus erneuerbaren Quellen

Schönes aus Fulda. Jeweils bis zum 15. Dezember des Jahres weist die ÜWAG gemäß dem deutschen Energiewirtschaftsgesetz die zur Stromerzeugung eingesetzten Energieträger sowie die damit verbundenen Umwelteinflüsse aus. Die Angaben beziehen sich auf den Strommix des Vorjahres. Diese und weitere Informationen erhalten alle Kunden der ÜWAG auch wieder mit ihrer nächsten Stromrechnung.

Bei der Zusammensetzung des Stroms, den die ÜWAG 2006 geliefert hat, liegen die CO2-Emissionen deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Während beim Strommix Deutschland durchschnittlich 520 Gramm CO2-Emissionen pro Kilowattstunde anfielen, waren es beim ÜWAG-Strommix 347 Gramm pro Kilowattstunde. Mit 21 Prozent erneuerbaren Energien lag der Anteil dieser Energieträger 2006 bei der Zusammensetzung des Strommixes der ÜWAG um zwei Prozent höher als im Vorjahr und damit 75 Prozent über dem deutschen Durchschnitt von 12 Prozent.

44 Prozent des von der ÜWAG an die Kunden gelieferten Stroms entstand thermisch konventionell, wurde also zum Beispiel in Steinkohle-, Braunkohle- und Erdgaskraftwerken erzeugt. Diese Menge liegt unter dem deutschen Durchschnitt von 59 Prozent – und das macht sich positiv in der Bilanz der CO2-Emissionen bemerkbar. Dies gilt ebenfalls für den Einsatz von Kernenergie, da bei dieser Art der Stromerzeugung kein CO2 anfällt. 35 Prozent des ÜWAG-Stroms wurde thermisch-nuklear erzeugt. Der radioaktive Abfall lag im Jahr 2006 bei insgesamt 0,001 Gramm pro Kilowattstunde und entspricht damit annährend dem bundesdeutschen Durchschnittswert.

„Das ist eine umwelt- und marktgerechte Mischung“, erläutert Dipl.-Ing. Frank Weinmann, der bei der ÜWAG für Erzeugung und Energiebeschaffung verantwortlich ist. „Wir liegen beim Einsatz erneuerbarer Energien deutlich über dem deutschen Durchschnitt und haben mit unserem Strommix einen viel geringeren CO2-Ausstoß: Eine exzellente Leistung für unsere Kunden!“ So hat die ÜWAG im Jahr 2006 auch eine Million Kilowattstunden Strom aus Wasserkraftwerken in Form von sogenannten RECS-Zertifikaten an ihre Kunden vertrieben. RECS steht für „Renewable Energy Certificate System“, also Zertifizierungssystem für erneuerbare Energien und bescheinigt, dass die bezogene Energiemenge aus Kraftwerken stammt, die ausschließlich erneuerbare Energien zur Stromerzeugung nutzen.

Die Berechung der Energieträgermischung ist ein sehr aufwändiges Verfahren. Daher schreibt das Gesetz vor, dass stets die Vorjahreszusammensetzung auszuweisen ist, und so gibt es Ende 2007 die Zahlen für 2006. Grob lässt sich das Verfahren folgendermaßen erklären: Die ÜWAG kauft Strom von Erzeugern und über Energiebörsen; diese Vorlieferanten melden der ÜWAG ihren Energieträgermix. Diese Angaben und die Daten der in regionalen Anlagen erzeugten Energiemengen fließen anteilsmäßig in die Gesamtbetrachtung ein. Zudem wird die aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) aufzunehmende Energiemenge in die Berechnung einbezogen. Umgekehrt ist der Strommix der ÜWAG ein Teil des gesamten deutschen Strommix.

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