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Erweiterungsbau der Eiterfelder Grundschule eingeweiht

Eiterfeld. Eine deutliche Aufwertung hat die Grundschule Eiterfeld erfahren, die um einen zweistöckigen Anbau mit acht neuen Klassenräumen erweitert wurde. Auch optisch vermittelt das Gebäude durch die in grün gehaltene Farbgebung einen modernen Eindruck. Bei der offiziellen Einweihung am vergangenen Dienstag fand das gelungene Werk große Zustimmung. Alle Anwesenden lobten die vom Landkreis Fulda mit Hilfe des Konjunkturprogramms getätigte Investition am Schulstandort Eiterfeld in Höhe von rund einer Million Euro.

Nach den Worten von Landrat Bernd Woide stelle die Umsetzung des Konjunkturpakets eine „Herkulesaufgabe“ für die Kreisverwaltung dar. Innerhalb von zwei Jahren würden über 30 Millionen Euro an Schulen in Trägerschaft des Landkreises investiert. Dabei gingen die Aufträge zum überwiegenden Teil an Firmen aus der Region, was Beschäftigungsperspektiven vor Ort biete. Aber auch unabhängig vom Konjunkturprogramm habe der Bildungsbereich eine zentrale Bedeutung für die Kreispolitik. Dabei sei die Schaffung der baulichen Voraussetzungen nur die eine Seite. Gebäude müssten mit Leben gefüllt werden. Neben Schülern und Lehrern seien auch die Eltern gefordert, ihren Beitrag zu erbringen, damit Schule gelingen könne.

Schulleiter Hartmut Dönch betonte, dass Lernen und Lehren ständigen Veränderungen unterworfen seien. Als aktuelles Beispiel nannte er die elektronischen Schultafeln. Entscheidend für den Unterrichtserfolg sei, dass man sich in der Schulgemeinde wie zu Hause fühle. An die Adresse des Landkreises Fulda äußerte Dönch die Bitte, in den Anstrengungen zur weiteren Attraktivitätssteigerung des Eiterfelder Schulzentrums fortzufahren, wozu insbesondere die Umgestaltung der Schulhöfe zähle. Bürgermeister Hermann-Josef Scheich wies auf die enge Verzahnung von Schule und Kindergärten hin. Die Investitionen des Landkreises und der Kommune in die junge Generation seien „zukunftsweisend“ für die Marktgemeinde Eiterfeld. Stefan Wagner vom Büro Trapp/Wagner gab nähere Erläuterungen zur Farbgebung, auf der ein Fokus bei der architektonischen Ausgestaltung gelegen habe. Grün stehe im übertragenen Sinn für Frische und Kreativität, weiß für Lebensklugheit und den Blick hinter die sichtbare Wirklichkeit, orange für Freude und Optimismus. Die Planer überreichten anschließend nicht nur symbolisch den Schlüssel an Landrat Woide, der ihn an Schulleiter Dönch weitergab, sondern auch einen Ginkgobaum. Die kirchliche Weihe nahmen Pfarrer Markus Blümel und Pfarrer Harald Krüger vor. Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgte das dritte Schuljahr mit der Flöten-AG (Leitung Stephanie Weber-Huff) und dem Chor (Leitung Juliane Niebling).

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