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Intensivtransportfahrzeug offiziell in Dienst gestellt

Fulda. Die rettungsdienstliche Versorgung bei der Verlegung von schwer kranken Patienten in der Region Osthessen hat sich mit der Indienststellung eines Intensiv-transportwagens (ITW) wesentlich verbessert. Gestern wurde durch Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Heiko Wingenfeld eine vertragliche Vereinbarung offiziell besiegelt, in der der Landkreis Fulda als Rettungsdienstträger die Klinikum Fulda gAG mit der Gestellung des ärztlichen Personals und den DRK-Kreisverband Fulda mit der Gestellung des Rettungsfachpersonals sowie eines speziell aufgerüsteten Einsatzfahrzeugs beauftragt.

Nach Angaben des Ersten Kreisbeigeordneten gewinnen arztbegleitete Intensivtransporte durch die Umstrukturierung der Krankenhauslandschaft immer mehr an Bedeutung. Die zunehmende Spezialisierung führe dazu, dass kritisch kranke beziehungsweise schwer verletzte Patienten in das für die weitere Behandlung jeweils kompetente Krankenhaus verlegt würden. Hessenweit habe sich die Zahl der Intensivtransporte in den letzten fünf Jahren um zehn Prozent erhöht. Auch in Osthessen sei ein zunehmender Bedarf gegeben, dem durch die Einrichtung eines ITW-Systems Rechnung getragen werde. „Mit unseren Partnern sind wir in diesem Bereich jetzt gut aufgestellt.“

Das Konzept sieht vor, dass das am Klinikum stationierte Spezialfahrzeug rund um die Uhr für Intensivtransporte im Landkreis Fulda sowie in Teilen der angrenzenden Landkreise Main-Kinzig, Vogelsberg, Hersfeld-Rotenburg, Rhön-Grabfeld und Kissingen zur Verfügung steht. Ähnlich wie das Notarzteinsatzfahrzeug wird der ITW in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz betrieben. Die hohe Qualifikation des eingesetzten Personals, die besondere medizintechnische Ausstattung sowie gute organisatorische Rahmenbedingungen gewährleisten eine professionelle Zusammenarbeit beim Transport von Personen, die sich häufig in einem kritischen Zustand befinden.

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