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Wenn das Herz aus dem Takt kommt – Reges Interesse an Telefonaktion des Klinikums

Fulda. Im Rahmen der bundesweiten Herzwoche der Deutschen Herzstiftung haben sich am 17.11.2010 wieder Kardiologen und Herzchirurgen aus Fulda getroffen, um die Fragen der Bevölkerung am Telefon gemeinsam zu beantworten. Die Aktion stieß auf reges Interesse. Bei den Experten Dr. Wilhelm-Ludwig Wagner und Michael Conze aus den kardiologischen Praxen sowie Dr. Oliver Rode, Leiter der Schrittmacher- und Defibrillatortherapie der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie (Direktor Priv.-Doz. Dr. Hilmar Dörge) und Prof. Dr. Volker Schächinger (Direktor der Medizinischen Klinik I, Kardiologie) des Klinikums Fulda standen die Telefone nicht still.

Sehr viele Menschen sind von Herzrhythmusstörungen betroffen, insbesondere von Vorhofflimmern, welches dementsprechend einen großen Raum einnahm. Ist es gefährlich? Was kann ich tun? – dies waren häufige Fragen. Die Experten erläuterten, dass diese Form der Rhythmusstörung zwar sehr störend sein kann, meist aber nicht für das Herz selbst gefährlich ist. Allerdings ist es oftmals notwendig eine Blutverdünnung durchzuführen, um eine Blutgerinnselbildung – und damit einem Schlaganfall – vorzubeugen. Die Behandlung mit Medikamenten und Schrittmachern dient darüber hinaus dazu, das Herz nicht zu schnell oder zu langsam schlagen zu lassen. Hier bedarf es aber einer individuellen Beurteilung jedes einzelnen Falles, welches Vorgehen das richtige ist.

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