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Computertomograph der neuesten Art für die Radioonkologie des Klinikums Fulda am Klinikum Bad Hersfeld

Bad Hersfeld/Fulda. Seit Mai 2010 besteht ein zusätzlicher radioonkologischer Standort des Instituts für Radioonkologie/ Strahlentherapie des Klinikums Fulda am Klinikum Bad Hersfeld. Nun ist dort auch ein Computertomograph der neuesten Generation in Betrieb gegangen.

Im Institut für Radioonkologie/Strahlentherapie des Klinikums Fulda am Standort Bad Hersfeld stehen somit ein Linaerbeschleuniger der neuesten Bauart mit exzellenten Möglichkeiten zur bildgestützten Strahlentherapie sowie ein eigener für die Therapieplanung in Bad Hersfeld installierter Computertomograph (CT) zur Verfügung. Durch die Verfügbarkeit des CT-Gerätes in der Strahlentherapie sind regelmäßige Kontrollen der Anatomie und der Tumorrückbildung unter Behandlung möglich, um ggf. gezielte Anpassungen und Änderungen der Bestrahlungspläne sowie der Durchführung der Bestrahlung am Beschleuniger umsetzen zu können.

Die für die Behandlung bestimmter Tumore etablierten speziellen Planungsuntersuchungen wie die Kernspintomographie und die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) stehen am Standort Fulda zur Verfügung und können sowohl in Fulda als auch in Bad Hersfeld bei der Planung und Durchführung der Bestrahlung berücksichtigt werden. Diese spezielle Form der Therapieplanung mittels PET und CT spielt bei der Behandlung von Bronchialkarzinomen eine immer größere Rolle. So gehört das Institut für Radioonkologie/Strahlentherapie zu 21 Zentren aus der gesamten Bundesrepublik unter Federführung der Universitätsklinik Freiburg, die bei fortgeschrittenen Bronchialkarzinomen auf der Basis des mittels PET untersuchten Zuckerstoffwechsels im Tumor eine räumlich gezielte Bestrahlung in Kombination mit einer Chemotherapie durchführen. Diese Studie wird von der Deutschen Krebshilfe gefördert.

Durch die Aufstellung des dritten Linearbeschleunigers des Klinikums Fulda am Standort Bad Hersfeld, der jetzt durch ein modernes CT-Gerät ergänzt wurde, können dort alle modernen und innovativen Bestrahlungstechniken geplant und durchgeführt werden. „Im Gesamtkonzept beider Standorte können alle verfügbaren Untersuchungen zur Therapieplanung sowie alle Bestrahlungstechniken einschließlich der interventionellen Strahlentherapie (Brachytherapie) und Kombinationstherapien angeboten werden. Durch diese Zusammenarbeit beider Kliniken ist damit eine flächendeckend qualitativ hochwertige Versorgung onkologischer Patienten gewährleistet. Dies entspricht auch der politischen Zielsetzung, die Krankenhausstruktur der Region miteinander zu vernetzen“, erläuterte Prof. Dr. Horst Jürgen Feldmann, Direktor des Instituts für Radioonkologie/Strahlentherapie und der Tumorklinik.

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