Sechs Kreisstraßen werden in 2011 ausgebaut
Landkreis Fulda. Aufgrund einer vorausschauenden Planung und seiner soliden Haushaltspolitik profitiert der Landkreis Fulda auch im neuen Jahr wieder von der Mittelzuweisung des Landes Hessen für den Kreisstraßenbau. Hingegen sind andere Kreise kaum in der Lage, die notwendigen Eigenmittel als Voraussetzung für eine Landesförderung flexibel zur Verfügung zu stellen.
Nach Angaben von Landrat Bernd Woide liegt zwischenzeitlich eine Förderzusage des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung für den Ausbau von sechs Kreisstraßen in 2011 vor. Im Einzelnen handelt es sich um die K 66 zwischen Rommers und Gersfeld, die K 131 von der B 84 bis Großenbach, die K 7 von Almendorf bis Untergötzenhof, die K 148 von der L 3380 bis Dittlofrod, die K 157 in der Ortsdurchfahrt Oberweisenborn und die K 30 in der Ortsdurchfahrt Habel. Das Investitionsvolumen für die insgesamt sechs Straßenbaumaßnahmen beläuft sich auf über 4,5 Millionen Euro. Eventuell werden vom Land in der zweite Jahreshälfte 2011 weitere Fördermittel für die Verbesserung der Tragfähigkeit der K 82 zwischen Schweben und Rückers sowie der K 90 von der Autobahnabfahrt bis zur K 82 bereit gestellt.
Auch hat der Kreisausschuss in seiner letzten Sitzung das Deckenbauprogramm für das kommende Jahr beschlossen. Danach sollen die K 1 in der Ortsdurchfahrt Steinnau, die K 7 von der K 1 bis Untergötzenhof, die K 34 von der L 3175 bis Kleinfischbach, die K 60 von Eichenzell bis Melters, die K 66 in der Ortsdurchfahrt Gersfeld, die K 68 in der Ortsdurchfahrt Dalherda, die K 70 von Thalau bis zur K 73, die K 71 von der K 73 bis Oberstellberg und die K 73 von Mittelstellberg bis zur K 70 eine neue Fahrbahndecke erhalten. Die vom Landkreis Fulda aus Eigenmittel zu finanzierenden Kosten für das Deckenbauprogramm sind mit 1,7 Millionen Euro veranschlagt, wobei die Gesamtfahrbahnlänge rund 9,5 Kilometer beträgt. Als Nachrückermaßnahme ist die Fahrbahnerneuerung der K 84 von Oberstork bis Magdlos vorgesehen.