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Stadtbaurätin Zuschke wird Ehrenmitglied im Förderverein der Kreuzkirche Fulda

Fulda. Die Kreuzkirchengemeinde sucht Mitglieder. Diesmal nicht für ihre Kirchengemeinde, sondern für ihren Förderverein. Im Dezember konnte „Zukunft bauen – Förderverein der Kreuzkirche“ ins Vereinsregister eingetragen werden. „Wir erhoffen uns Mitglieder, denen der geplante Erweiterungsbau der Kreuzkirche wie uns am Herzen liegt“, erklärt Peter Müller aus Haimbach, der 1. Vorsitzende des Vereins. Das seien natürlich zuerst einmal Gemeindeglieder, aber auch darüber hinaus Einzelpersonen und Firmen, die sich für die jüngste Kirchengemeinde Fuldas stark machen wollen. Mitglied könne jeder unabhängig von seiner Konfession werden. Als Mindestmitgliedsbeitrag fallen jährlich 18 Euro an, gerne dürfe der jährliche Beitrag aber auch darüber liegen.
Stadtbaurätin Cornelia Zuschke aus Fulda hatte schon länger ihre ideelle Unterstützung zugesagt. Im Frühjahr war sie auch ehrenamtlich an der Jury beteiligt, die dann das Modell zum Kirchenumbau aus den abgegeben Architektenarbeiten heraussuchte. Jetzt wurde die stellvertretende Landessynodale der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck Ehrenmitglied im Förderverein. „Dieser Erweiterungsbau ist etwas ganz Ungewöhnliches, wo anderenorts Kirchen zurückgebaut werden. Ich engagiere mich hier gern und sehe diesen Anbau als städtebauliches, äußerliches Zeichen für Wachstum, als gebaute Hoffnung in guter Architektur“, so die evangelische Stadtbaurätin.

Kirchenbaudirektor Michael Frede aus Kassel, der bei der Entwurfsuche auch zur Jury gehörte, lobt das Ansinnen und die Finanzierungsideen der Gemeinde. „Als Landeskirche reichen unsere finanziellen Mittel derzeit noch nicht einmal für Sanierungen von Kirchen, auch wenn wir es uns anders wünschen würden. Erweiterungen wie diese sind aber wichtig, gerade in ihrer Singularität haben sie so etwas wie „Leuchtturmqualität“, meint Frede.

Um ein Darlehen in Höhe von etwa 150.000 Euro für den Umbau zu schultern, sucht der Verein weitere Mitglieder, die einen jährlichen Beitrag leisten. Rechnerisch benötigt die Gemeinde 15.000 Euro im Jahr als Darlehenstilgung, erklärt Kassenwartin Ingrid Steinmetz: „Gewönnen wir 150 Mitglieder, die jeweils 100 Euro im Jahr gäben, also 8.33 Euro im Monat, wäre das zinsfreie Darlehen getilgt.“ Aber auch jede Mitgliedschaft mit 18 Euro im Jahr sei ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Am 4. Advent, 19.12.2010, veranstaltet die Gemeinde den „Neuenberger Weihnachtsmarkt“.Um 10.00 Uhr beginnt der Singgottesdienst mit dem „Projektkinderchor“ unter Leitung von Eckkard Beesk. Anschließend gibt es drinnen und draußen Gelegenheit zur Begegnung bei Glühwein, Würstchen, gebastelten Kleinigkeiten und Zuckerwatte. Der Erlös geht komplett auf das Konto „Zukunft bauen“ der Kreuzkirche. Außerdem steht der Vorstand des Fördervereins an einem Infostand für weitere Gespräche zur Verfügung. Zur Aufnahme liegen dort Mitgliedsanträge aus, die aber auch jederzeit im Internet unter www.kreuzkirche-fulda.de abgerufen werden können.

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