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„Stationäre Fußbehandlungseinrichtung“ am HJK – Offizielle Anerkennung der DDG

080304_diabetes.jpgFulda. Die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) hat die Abteilung Allgemeine Innere Medizin am Herz-Jesu-Krankenhaus (HJK) in Fulda als „Stationäre Fußbehandlungseinrichtung“ anerkannt. Der Abteilung unter der Leitung von Prof. Dr. Joachim Glaser wurde kürzlich eine entsprechende Urkunde verliehen. Laut Prof. Dr. Glaser gibt es in ganz Hessen bislang erst sieben von der DDG anerkannte stationäre Fußbehandlungseinrichtungen.

In der Abteilung Allgemeine Innere Medizin des HJK mit den Schwerpunkten Gastroenterologie und Diabetologie werden so genannte „diabetische Füße“ schon seit mehr als zehn Jahren behandelt. Da Diabetiker infolge langjährig erhöhter Blutzuckerwerte häufig unter Durchblutungsstörungen oder Nervenschädigungen leiden, kann es insbesondere an den Füßen schnell zu Wunden kommen.

Unter der Regie des leitenden Oberarztes Dr. Klaus Stienecker hat sich ein Team aus Ärzten, Krankenschwestern, Diabetesberaterinnen und Diätassistentinnen auf ein umfassendes, modernes Wundmanagement spezialisiert. Ziel der Behandlung ist es, die Verletzungen, die im Extremfall zu offenen Geschwüren werden können, zur Abheilung zu bringen und eine Amputation der betroffenen Gliedmaßen zu vermeiden.

Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) gilt hierzulande als Volkskrankheit Nummer 1. Experten schätzen die Zahl der Diabetiker in Deutschland auf etwa zehn Millionen Menschen.

Zum Foto: v.l. Oberarzt Dr. Klaus Stienecker, Tanya Dehler, Heike Barenscher, Sigrid Mannel-Günther, Sabine Tenberg, Sabine Kostroch

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