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Am Sonntag ist Welt-Lepra-Tag – Landrat Marx ruft zu Spenden für das DAHW auf

Vogelsbergkreis. Im Gedenken an den Todestag von Mahatma Gandhi wird seit über 50 Jahren der letzte Sonntag im Januar als Welt-Lepra-Tag begangen. Die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. wurde 1957 als „Deutsches Aussätzigen-Hilfswerk“ (DAHW) gegründet. Das Hilfswerk hat sich große humanitäre Verdienste erworben. Seit über 50 Jahren konnte das DAHW weit über zwei Millionen Menschen eine Behandlung ermöglichen – und dies vor allem durch Spenden von Millionen Bürgerinnen und Bürgern. Das DAHW setzt sich auf der ganzen Welt für die Heilung und die Wiedereingliederung der Leprakranken in die Gesellschaft ein. Es mir ein Anliegen, Sie auf diese erfolgreiche humanitäre Arbeit aufmerksam zu machen. Das DAHW weist zu Recht darauf hin, dass die Bemühungen nicht nachlassen dürfen, denn sonst droht die Gefahr, dass die Krankheit zurückkehrt – zumal in Krisen- und Kriegsgebieten.

Das Leid der Menschen ist unnötig, denn Lepra ist heilbar. Wird die Krankheit rechtzeitig erkannt, trägt der Betroffene keine Behinderungen davon und muss keine Ausgrenzung fürchten. Seit über 20 Jahren gibt es sehr wirksame Medikamente. Aber die Medikamente müssen rechtzeitig zu den Patienten gelangen. Gerade in diesem Bereich engagiert sich das DAHW. Es ist nämlich sehr schwierig, die Kranken in abgelegenen Dörfern in Afrika, Lateinamerika oder Asien zu erreichen. Armut fördert Lepra, und Lepra fördert Armut – durch drastische soziale Ausgrenzung. Jährlich werden weltweit 200.000 Leprakranke neu entdeckt – zehn Prozent davon sind Kinder. Gerade wenn diese Kinder nicht behandelt werden, drohen ihnen Behinderungen und oft eine lebenslange Ausgrenzung.

Sie können etwas tun. Sie können den Helfern vom DAHW helfen – durch Ihre Spende. Und die Spende kommt direkt an. Das Hilfswerk organisiert Aufklärungskampagnen, Ausbildungskurse für das medizinische Personal, besorgt Medikamente und kümmert sich um soziale Rehabilitation. Geben Sie den betroffenen Menschen eine Chance. Heute ist Lepra heilbar. Aber der Kampf ist noch nicht gewonnen.

Das Deutsche Aussätzigen-Hilfswerk leistet seit 1957 langfristige und nachhaltige Hilfe. Es hat wesentlich dazu beigetragen, dass wirksame Medikamente entwickelt wurden und die Krankheit Lepra heute heilbar ist. Viele Menschen in Deutschland unterstützen die wichtige Arbeit des DAHW. Unterstützung erhält das DAHW auch aus dem Vogelsbergkreis. Für diese Tatkraft danke ich und möchte an dieser Stelle die humanitäre Gesinnung der Spender und ehrenamtlichen Mitarbeiter herausstellen. Vor allem der „Förderkreis Hilfe für Jaggayyapet“ in Homberg/Ohm, setzt sich seit über 30 Jahren engagiert für Leprakranke in Indien und Tansania ein.

Helfen Sie bitte anlässlich des diesjährigen Welt-Lepra-Tages am 31. Januar, dass alle Leprakranken die heilenden Medikamente erhalten, dass Behinderte wieder ein normales Leben führen können, dass Lepra ihr Tabu verliert und Schritt für Schritt von unserem Planeten verschwindet. Das Spendenkonto: Deutsches Aussätzigen-Hilfswerk (DAHW) e.V., Mariannhillstraße 1 c, 97074 Würzburg. Bankverbindung: Konto 9696 bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg (BLZ 790 500 00). Nähere Informationen erhalten Sie unter  www.dahw.de.

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