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Gesellenprüfung im Elektrohandwerk mit überdurchschnittlichem Ergebnis

Fulda. Die Elektro-Innung Fulda kann sich über qualifizierten Nachwuchs freuen. 33 junge Gesellen konnten jetzt ihren Gesellenbrief entgegennehmen. Zur traditionellen Freisprechungsfeier hatte die Innung dieses Jahr in das Kundenzentrum der ÜWAG in der Bahnhofstraße in Fulda eingeladen.

Michael Brehl, Obermeister der Innung, ging in seiner Ansprache auf das Thema Weiterbildung ein. Im Elektrohandwerk sei es besonders wichtig, sich ständig weiterzubilden, um mit der Entwicklung Schritt zu halten. Neue Technologien würden in Zukunft die Energieversorgung auf den Kopf stellen. Und die Elektromobilität würde dabei zu einem wichtigen Baustein werden.

Ähnlich argumentierte Bernhard Herbert, ÜWAG Bereichsleiter Energiewirtschaft. Wissen und Know how sei unser wichtigstes Kapital und damit die Basis für unsere Zukunft. Bildung würde unseren Fortschritt sichern. Allerdings würden die Zeitabstände immer kürzer, in denen sich unser Wissen verdoppeln würde. Eine zentrale Aufgabenstellung für die Zukunft sei der effiziente Energieeinsatz. Das Elektrohandwerk könne hier einen entscheidenden Beitrag leisten.

Johannes Burkart, Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses der Innung, lobte die jungen Leute für das gute Ergebnis. Von 35 Prüflingen hätten 33 bestanden, trotz anspruchsvoller Prüfung. Das sei eines der besten Ergebnisse der letzten Jahre. Grußworte und Lob überbrachte Studiendirektor Klaus Fraatz von der Ferdinand-Braun-Schule.

Abgerundet wurde die Freisprechungsfeier durch einen Fachvortrag von Heiko Herchet, Leiter des EDAG Kompetenzzentrums, zum Thema Elektromobilität – Chancen und Risiken.  Herchet entwickelte in seinem Vortrag die Vision einer urbanen Mobilität, in deren Mittelpunkt das Elektroauto stehen würde. Und das Elektrohandwerk und die Energieversorger wie die ÜWAG hier in der Region seien dabei wichtige Partner für den Aufbau der erforderlichen Infrastruktur.

Für besonders gute Prüfungsleistungen ausgezeichnet wurden Christoph Grösch (Prüfungsbester) aus dem Ausbildungsbetrieb Kerbl Elektrotechnik, Petersberg,  Dennis Ernst aus dem Ausbildungsbetrieb R+S solutions, Fulda, Marius Schmitt aus dem Ausbildungsbetrieb Paul Krauß, Eiterfeld,   und Patrik Dembski aus dem Ausbildungsbetrieb Volker Liebig, Fulda. Geehrt wurden auch Thomas Binsack aus dem Ausbildungsbetrieb Emod in Bad Salzschlirf, der im Leistungswettbewerb der Deutschen Handwerksjugend auf Bundesebene den zweiten Platz belegt hatte, sowie Alexander Dittmann aus dem Ausbildungsbetrieb Hartmann & Schäfer, Petersberg, der als Bester in der für alle Handwerksberufe obligatorischen Überbetrieblichen Lehrunterweisung abgeschnitten hat.

Zum Foto: (von l.): Michael Brehl, Thomas Binsack, Alexander Dittmann, Marius Schmiit, Patrik Dembski, Dennis Ernst, Christoph Grösch, Johannes Burkhart, Thomas Schlörner (Educationcenter BBZ)

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