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Rekord bei den Übernachtungszahlen in Fulda – Barockstadt bei Kurzurlaubern und Tagungsgästen sehr beliebt

Fulda. „Das zurückliegende Jahr 2010 war für uns ein ganz besonders Erfolgreiches, wir haben die 400.000 Grenze überschritten“, gibt Oberbürgermeister Gerhard Möller bekannt. Diese Grenze, die noch 2009 leicht tangiert wurde bezieht sich auf die Übernachtungszahlen in der Stadt Fulda. Die Stadt Fulda konnte im vergangenen Jahr 456.455 Übernachtungen registrieren. Nach knapp 400.000 im Jahr 2009 bedeutete dies eine abermalige Steigerung von 14,2 %. „Wir konnten schon im Laufe des Jahres einen wohltuenden Boom bei den Übernachtungs-, Tagungs- sowie bei den Stadtführungszahlen spüren. Die Zahlen in den einzelnen Monaten lagen alle über denen von 2009“, so die Leiterin des Tourismus und Kongressmanagements der Stadt, Elisabeth Schrimpf.

Eine Begründung sieht die Stadt in der allgemeinen Wirtschafts- und Finanzkrise, die 2009 ihren Höhepunkt fand. „2009 waren die Menschen vorsichtig und sparsam, dies legte sich im vergangenen Jahr. Auch der Urlaub im eigenen Land fand wieder mehr Anklang und viele Menschen sahen, dass es sich auch in Deutschland lohnt die schönsten Wochen des Jahres zu verbringen“, resümiert Schrimpf.

Gutes Online-Angebot rundet ab

Oberbürgermeister Gerhard Möller interpretiert die Rekordzahlen auch als Beweis der „touristischen Anziehungskraft“ Fuldas, des guten und qualitativ hochwertigen Tagungsangebots sowie der hervorragenden Marketingarbeit der handelnden Personen. Hier sieht er vor allem das Team der Tourist-Info, die die Stadt auf Messen und Ausstellungen im gesamten Bundesgebiet positiv vertreten. „Auch unser Internetangebot und die gesamte Online-Darstellung der Stadt zeigt ihre Wirkung. Vermehrt wird online gebucht und die Menschen informieren sich über ihren Urlaubsort immer mehr zuvor im Internet“, gibt der Verwaltungschef zu bedenken.

Elisabeth Schrimpf ging bei den Erläuterungen der Übernachtungszahlen gezielt auf die Monate Februar und Juni 2010 ein. Hier konnte die Stadt einen Übernachtungszuwachs von über 22 % verzeichnen. Hierfür ausschlaggebend waren große Kongresse und das gute Wetter im Sommer 2010. Sie sieht die Stadt Fulda als Kongressstandort in Mitten Deutschlands als gefestigt und überregional bekannt. Schrimpf: „Große Unternehmen nutzen unsere gute Lage sowie Infrastruktur für ihre Meetings und Workshops. Sogar europaweite Veranstaltungen konnten schon in Fulda stattfinden“.

win-win Situation

„Es hat sich ausgezahlt, dass wir beharrlich mit dem Slogan  Kongress- und Tagungsstadt geworben haben. Nicht nur Fulda hat profitiert. Das gesamte Umfeld, wie die Rhön sind näher in den Focus der Reisenden, der Reiseunternehmer und der Privatwirtschaft geraten. Das Biosphärenreservat Rhön mit der herrlichen Landschaft, dem Freizeitwert, den netten Menschen und den regionalen Spezialitäten runden einen Aufenthalt in der Barockstadt vielfach ab“, ist sich der Wandersmann Möller sicher. Mit dieser Erklärung lässt sich auch vielfach die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von ca. 1,6 Tagen erklären. Neben dem Stadtbesuch stehen oft auch Ziele in der Rhön oder im Vogelsberg auf der Besuchsroute der Reisenden. „Wir partizipieren vom Umland und das Umland profitiert von der Domstadt“, sind sich Möller und Schrimpf bewusst. Beide hoffen, dass 2011 wieder ein so erfolgreiches Jahr wird. Möller: „Die Zahlen vom Januar lassen hoffen“. (hm)

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