Beratungsangebot der Caritas und Diakonie für Glücksspielsüchtige und Angehörige
Fulda. Die Umsätze auf dem Glücksspielmarkt steigen: Mit Glücksspiel lässt sich eine Menge Geld verdienen, und schon heute liegen die staatlichen Einnahmen daraus über denen von Alkohol und Zigaretten. Gleichzeitig sind immer mehr Menschen vom Glücksspiel abhängig. Sie träumen vom großen Gewinn und ordnen dieser Jagd nach dem Glück alles andere unter. Aber ein tatsächlich erzielter Gewinn wird meist immer gleich wieder verspielt. Der ständige Traum vom Siegen verstellt den Abhängigen ihren Blick auf die Realität, in der das Verlieren längst die Überhand gewonnen hat.
Glücksspielsucht ist als behandlungsbedürftige Erkrankung anerkannt. Die Fachstellen Glücksspielsucht bei Caritas und Diakonie vertreten die Interessen von Glücksspielsüchtigen und ihren Angehörigen. Beide Träger bieten deshalb eine gemeinsame Informations- und Motivationsgruppe an. Erster Termin für die neue Gruppe ist am 14. März von 16.15 bis 18.00 Uhr in der Caritas Altentagesstätte, Kanalstraße 1a, 36037 Fulda. Anmeldungen werden erbeten über das Caritas-Zentrum für Sucht- und Drogenhilfe, Wilhelmstr. 10, Tel. 0661/2428-361 (Karola Günther). (cif)