Flugstunden während 35. Rallye „Rund um den Knüll“
Motorsport. Die Sport- und Kulturhalle in Schwalmstadt/Ziegenhain war am vergangenen Wochenende Start- und Zielpunkt der ADAC Rallye „Rund um den Knüll“. Die MSG Frielendorf veranstaltete zum 35. Mal diese Rallye und konnte sieben Wertungsprüfungen (WP) mit 31 WP-Kilometern, sechs Ortsdurchfahrten sowie einer Sprungkuppe die Zuschauer aus Nah und Fern anlocken. Am Samstag um 13:01 Uhr ging das erste Fahrzeug pünktlich an den Start zur ersten Prüfung.
Fotos (9): Denny Rausch – Flash-Video: Marco Hellwig
Von Anfang an konnte das Team Marco Koch / Stefan Assmann (AMC Hungen) mit ihrem Opel Kadett C Coupé das Startfeld anführen. Sie beendeten fast jede Prüfung mit einer Bestzeit und setzten den Kadett an einer Sprungkuppe sogar als Fluggerät ein. Einen solchen Sprung hatte die nationale Szene lange nicht mehr, vielleicht sogar noch nie, gesehen. Man munkelte, dass Koch bald den Unterboden des C Coupé als Werbefläche vermieten könnte.
Mit ihrem neuen Einsatzgerät, dem Mitsubishi Evo VI, waren Jörg Schuhej und Tanja Timmer (Team DMV) den Führenden stets dicht auf den Fersen und konnten die Pace von Koch fast einholen. Am Ende reichte es dennoch für Platz zwei in der Gesamtplatzierung. Michael Rausch und Thomas Schäfer (AC Schlitz) kämpften mit ihrem Opel Ascona B 16V gegen den vom Team Udo Schiffmann / Sandro Matejka (SFG Vogelsberg) pilotierten BMW M3 und konnten diesen Kampf nach WP 7 für sich entscheiden. Sie erreichten den Klassensieg der Klasse H 14. Uwe Kiehm mit Copilot Christian Schäfer (SFG Vogelsberg) landeten mit dem Opel Kadett C Coupé vor dem Team Peter Smakal / Erwin Mahl (SFG Vogelsberg) auf Platz acht. Ebenfalls für die SFG Vogelsberg gingen Uwe Hausner und Andreas Neun mit ihrem VW Polo 86c an den Start. Sie erreichten den zweiten Platz in ihrer Klasse und reihten sich auf Rang 34 im Gesamtergebnis ein.
Auch Thomas Leipold mit Beifahrerin Lena-Linda Kaufmann (ADAC Hessen Thüringen) waren auf der Rallye vertreten. Sie erreichten mit ihrem Suzuki Swift den Klassensieg N2 und wurden 18. in der Gesamtwertung. Alle Ergebnisse sind unter www.msg-frielendorf.de einzusehen.
Viele Rallyefans hofften auf den Start des mehrfachen „Frielendorf-Gewinners“ Norbert Moufang, für den bis zum Samstagmorgen die Startnummer eins reserviert war. Leider konnte er nicht an der Veranstaltung teilnehmen, da sein Opel Kadett C Coupé noch nicht in einen einsatzfähigen Zustand gebracht worden war.