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Marktgemeinde Burghaun unterstützt die Entwicklung des Logistikparks „Hessisches Kegelspiel in Michelsrombach

Burghaun. Der Gemeindevorstand der Marktgemeinde Burghaun hat sich in seiner letzten Sitzung für die aktive Unterstützung der Pläne für die Erweiterung des Logistikparks „Hessisches Kegelspiel“  in Michelsrombach ausgesprochen. Die Pläne zur Errichtung von Windkraftanlagen  an der A7 im Günterswald bei Schlotzau  werden in diesem Zuge aufgegeben. „Da sich die Pläne der Stadt Hünfeld für eine Erweiterung des Logistikparks bis an die Gemarkungsgrenzen der Marktgemeine Burghaun erstrecken, musste der Gemeindevorstand eine Grundsatzentscheidung herbeiführen, wie man sich von Seiten Burghauns  zu dem Vorhaben positioniert.

Da mit der Ansiedlung von Logistikunternehmen auch mit neuen Arbeitsplätzen zu rechnen ist, hat der Gemeindevorstand einstimmig entschieden, die Windkraftplanungen im Günterswald bei Schlotzau aufzugeben, um beispielsweise durch mögliche Abstandsfragen die Entwicklungen des Logistikgebiets nicht zu gefährden“, erklärt Bürgermeister Alexander Hohmann. Man erwarte mittel- und langfristig, dass sich das Logistikgebiet auch auf das Gebiet der Gemeinde Burghaun erweitern werde. Der Hünfelder Bürgermeister hatte seinen Kollegen Hohmann darüber unterrichtet und eine gemeinsame Entwicklung des Gebiets ins Spiel gebracht.

„Bei der von Kollege Dr. Fennel langfristig angedachten Größenordnung an Fläche müssen mittel- und langfristig auch Burghauner Flächen einbezogen werden und es wird ein Raumordnungsverfahren notwendig sein. Um hier zu einer Genehmigung zu gelangen, ist es notwendig, interkommunal das Verfahren zu betreiben“ , so Hohmann. Dem werde man sich von Burghauner Seite nicht verschließen, zumal man bereits vor 6 Jahren ein eigens Logistikgebiet in Burghaun angedacht habe, welches aber nach der Kommunalwahl 2006 durch die Mehrheitskoalition von CDU, GRÜNEN und CWE abgelehnt worden sei.

„Offensichtlich hat nun ein Umdenken insbesondere in Reihen der CDU-Mandatsträger stattgefunden, da man im Gemeindevorstand nun einstimmig für die Hünfelder Pläne und damit auch für die weitere Ansiedlung von Logisitikunternehmen gestimmt habe. „Die  Logistikbranche expandiert nach wie vor stark und neue Arbeitsplätze entstehen – hiervon profitieren alle in der Region. Wir verzichten daher auf Windkraftanlagen im Günterswald, zumal es nach wie vor die planungsrechtlich vergleichsweise einfache Ansiedlungsmöglichkeit solcher Anlagen am Hühnerberg bei Burghaun gibt. Dies ist das klare Signal an die Ortsbeiräte und die Bewohner im Kiebitzgrund, so Bürgermeister Hohmann abschließend.

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