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Deutscher Behindertentag am 13. August 2011 in Bad Hersfeld

Bad Hersfeld. Auch wenn noch gut fünf Monate Zeit sind, so laufen die Vorbereitungen für den 5. Deutschen Behindertentag doch schon auf Hochtouren. Im Klinikum Bad Hersfeld fand nun ein erstes organisatorisches Treffen statt, bei dem eines deutlich wurde: die Resonanz auf die Veranstaltung ist bereits jetzt sehr groß. Zahlreiche Repräsentanten von Selbsthilfegruppen, Interessensverbänden, Hilfseinrichtungen und Behörden waren gekommen, um gemeinsam mit den beiden Organisatoren Annika Groh-Gollmer und Manfred Wiedemann den Rahmen für den 5. Deutschen Behindertentag abzustecken.

Dieser findet am 13. August in Bad Hersfeld statt, war 2006 vom Klinikum der Festspielstadt initiiert und ein Jahr später erstmals durchgeführt worden. Mittlerweile ist er zu einer festen Institution geworden. In diesem Jahr stehen blinde und sehgeschädigte Menschen im Mittelpunkt; das Motto lautet „Miteinander leben – voneinander lernen“. Einmal mehr soll der Behindertentag mit Spaß und Miteinander ein informativ-unterhaltsames Treffen von Menschen der nord/osthessischen Region sein und dabei Symbolkraft für ganz Deutschland besitzen.

„Wir haben uns vor Anfragen, auch von außerhalb der Region, kaum retten können“, betonte Manfred Wiedemann. Verschiedene Infostände in der Fußgängerzone sollen auf die Anliegen der Behindertengruppen aufmerksam machen sowie Therapiemöglichkeiten und Beratungsangebote vorstellen. Zudem wird es einen so genannten „Erlebnisgang“ der Christoffel-Blindenmission, Einblicke in die Arbeit mit Blindenhunden und ein vielschichtiges Programm für Kinder geben. Geplant sind auch eine „Behindertentagsrallye“ als Gewinnspiel mit tollen Preisen sowie verschiedene andere Aktionen. Die Teilnehmer des Treffens waren sich darin einig, dass die Stände in diesem Jahr von 10 bis 15 Uhr geöffnet sein sollen, um sich anschließend  gemeinsam zum Ausklang treffen zu können.

Auch für musikalische Unterhaltung wird wieder bestens gesorgt sein, und zwar durch Auftritte der blinden Sängerin Corinna May und „Night Fever“, die als beste Bee Gees-Show Europas gelten.

Als ein Beispiel, dass die Organisatoren in diesem Jahr neue Wege gehen, erinnerte Annika Groh-Gollmer an den Fotowettbewerb, der noch bis zum 20. März (Einsendeschluss) läuft. Um die Menschen für das Thema „Behinderung“ stärker zu sensibilisieren, sind alle Interessierten aufgefordert – ob Laie oder Profi – sich Gedanken zu machen, zur Kamera zu greifen und das oben genannte Motto „Miteinander leben – voneinander lernen“ kreativ umzusetzen. Das Siegerfoto wird als Kampagnenmotiv auf Anzeigen, Flyern und Plakaten zu sehen sein, wobei  eine Jury die drei aisdrucksstärksten Fotos auswählen und prämieren wird. Die Bekanntgabe der Gewinner ist für den 6. April geplant, diese werden telefonisch benachrichtigt.

Einsendungen (maximal 5 MB) sind möglich an: meinfoto@deutscher-behindertentag.de.

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