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„Gleicher Lohn für gleiche Arbeit bleibt Zukunftsaufgabe“ – 100. Geburtstag des internationalen Frauentags

Brüssel / Kassel. Bereits zum 100. Mal wird am heutigen 8. März der internationale Frauentag begangen. Die nordhessische SPD-Europaabgeordnete Barbara Weiler fordert anlässlich dieses besonderen Jubiläums neue Initiativen zur Verwirklichung von Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern. „Die Rolle der Frauen in der Gesellschaft hat sich verändert. Es bleibt aber noch viel zu tun, damit wirkliche Chancengleichheit herrscht“, äußert sich die Parlamentarierin. Der internationale Frauentag soll über fortbestehende Missstände aufklären und zum gesellschaftlichen Umdenken beitragen. „Es geht zum Beispiel um den schwierigen Balanceakt zwischen Beruf und Familie sowie Lohngerechtigkeit“, kommentiert Barbara Weiler die Herausforderungen und mahnt, dass aktuell europaweite Einkommensunterschiede von durchschnittlich 18 Prozent zwischen Männern und Frauen nicht hinzunehmen sind.

Dies gilt auch für den allgemein geringen Frauenanteil in Führungsetagen. In Ländern wie Norwegen (42 Prozent), Schweden (27 Prozent) und Finnland (24 Prozent) sind Frauen relativ zahlreich in Toppositionen der Wirtschaft vertreten. Deutschland rangiert dagegen mit 13 Prozent Frauen an der Unternehmensspitze lediglich im europäischen Mittelfeld. „Europaweite verbindliche Regeln sind ein Muss, um dies endlich zu ändern. Immerhin haben wir Sozialdemokraten im Europäischen Parlament kürzlich die absolute Sturheit der Konservativen gebrochen. Die Abstimmung zu meinem Vorschlag einer Frauenquote von 40 Prozent für Verwaltungsräte in Finanzinstitutionen ging nur knapp mit Stimmengleichheit 15:15 verloren“, so Barbara Weiler. Im Übrigen: Welches bedeutende Potenzial die Bürgerinnen für eine Gesellschaft darstellen, zeigen ganz aktuell auch die aktiv engagierten Frauen in den nordafrikanischen Staaten,

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