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Bistum Fulda leistet 20.000 Euro Soforthilfe für Japan

Fulda. Das Bistum Fulda hat aus seinem Katastrophenfonds 20.000 Euro als Soforthilfe zur Finanzierung von Hilfsmaßnahmen für die Opfer des gewaltigen Erdbebens und des darauf folgenden Tsunamis in Japan zur Verfügung gestellt. Der Betrag wurde an Caritas International in Freiburg überwiesen. Mit der Geldhilfe soll ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern dieser Naturkatastrophe gesetzt und ein Beitrag zur Linderung der Not in der Bevölkerung geleistet werden. „Das Schicksal der obdachlos gewordenen und verletzten Menschen, die dringend auf unsere Hilfe angewiesen sind, darf uns Christen nicht unberührt lassen“, betont Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke.

Hilfseinsätze werden momentan noch von der drohenden atomaren Verseuchung des Katastrophengebietes überschattet. Caritas Japan berichtet, dass der telefonische Kontakt zu den lokalen Caritasstellen in der am stärksten betroffenen Provinz Miyagi außerordentlich schwierig ist. In der Diözese Saitama organisieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas Freiwillige, die ihre Hilfe für die Versorgung der Tsunamiopfer angeboten haben. In Tokio werden Pendler, die die Stadt nach dem Beben nicht mehr verlassen konnten, in einer Kirche untergebracht und dort von Gemeindemitgliedern versorgt. Die Mitarbeiter haben alle Kräfte gebündelt, um Soforthilfe zu leisten. Als lokale Organisation wird sich die Caritas Japan auch langfristig um die Opfer der Katastrophen kümmern. Wie Caritas-Direktor Daisuke Narui sagte, sollen die Spenden den besonders Hilfsbedürftigen wie Alten, Kranken, Behinderten und Obdachlosen zugute kommen. (bpf)

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