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Kerze ins Fenster – Gedenken und Gebet für Japan

Haunetal. Am Dienstag, 22. März 2011, 19.45 Uhr, laden die Kirchengemeinden im Haunetal alle Bürgerinnen und Bürger ein, zum Gedenken an die Opfer des Erdbebens und des Tsunami in Japan eine Kerze in ein Fenster ihres Hauses zu stellen. Für fünf Minuten soll dann für die Menschen in der Krisenregion gebetet werden. „Ich erlebe zur Zeit bei vielen Menschen eine große Ohnmacht angesichts des großen Leides, das uns durch die Medien aus Japan immer wieder vor Augen geführt wird. Gleichzeitig äußern viele aber auch den Wunsch, etwas zu tun. Wir wollen als Christinnen und Christen unsere Solidarität mit den Menschen in Japan durch dieses Zeichen und das damit verbundene Gebet zum Ausdruck bringen. Wer sich außerhalb unserer Gemeinden der Aktion anschließen will, ist herzlich dazu eingeladen“, so Pfarrer Steffen Blum.

Er schlägt vor, entweder in der Stille zu beten, oder das Gebet zu sprechen, das u.a. auf der Homepage der Landeskirche von Kurhessen-Waldeck vorgeschlagen wird:

Sei der Nothelfer für die Menschen in Japan, die durch Tsunami und Erdbeben verletzt sind und auf Hilfe warten
Schütze die Kinder, Frauen und Männer vor den Gefahren radioaktiver Stoffe, die aus dem beschädigten Atomkraftwerk Fukushima austreten können
Steh den Menschen zur Seite, die Familienmitglieder und all ihren Besitz verloren haben
Begleite die Betroffenen in ihrer Trauer und Verzweiflung
Sende ihnen Helfer und Hilfe, die sie brauchen
(Quelle: Brot für die Welt / EKHN)

Natürlich werde darüber hinaus auch in den Gottesdiensten, so der Öffentlichkeitsbeauftragte des Kirchenkreises Fulda, Pfarrer Stefan Bürger, für die Menschen im Krisengebiet gebetet. Viele Kirchen laden zudem in „Offenen Kirchen“ zum Innenhalten und stillen Gebet ein.

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