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Pflanzprojekt von Förstina und ELM: Streuobstwiese für Kinder in Flieden

Flieden / Eichenzell. Seit Anfang 2010 vermarkten der Mineralbrunnen Förstina und die Kelterei ELM Schorlen und Säfte aus regionalem Streuobst unter der gemeinsamen Marke „Unterm Apfelbaum“. Um das Projekt mit noch mehr Leben zu füllen, bekommt seitdem jedes Neugeborene in Flieden und Eichenzell einen Apfelbaum geschenkt. Nun wurde in Flieden eine Streuobstwiese angelegt. Den Startschuss für das Projekt „Ein Kind, ein Baum“ gaben Unternehmens- und Gemeindevertreter sowie zahlreiche Eltern im vergangenen Herbst mit der Pflanzung der ersten Apfelbäume am Ortseingang von Lütter, wo der Mineralbrunnen Förstina ansässig ist.

Am vergangenen Wochenende folgte nun bei strahlender Frühlingssonne der zweite Streich: Auch die Kinder aus der Großgemeinde Flieden haben nun eine eigene Streuobstwiese – im Ortsteil Döngesmühle. Möglich macht das eine Kooperation des Mineralbrunnens Förstina und der Kelterei ELM mit deren Heimatgemeinden Eichenzell und Flieden mit dem Projektnamen: „Ein Kind, ein Baum!“ Die Gemeinden schreiben die frischbackenen Eltern an, und neben den Grußworten des Bürgermeisters finden sich auch Informationen zu dem Streuobstpflanzprojekt. „Jedes neugeborene Kind bekommt  einen Apfelbaum von uns geschenkt – unter der Voraussetzung diesen zu hegen und zu pflegen. Für die Eltern entstehen dabei keine Kosten!“, erklärt Harald Elm, Geschäftsführer der gleichnamigen Kelterei aus Flieden.

In der Großgemeinde Eichenzell werden jährlich etwa 100 Kinder geboren, in Flieden sind es circa 60 – knapp die Hälfte davon hat sich im vergangenen Jahr auf die Aktion zurückgemeldet. „Eine hervorragende Resonanz“, findet Gerhard Bub, Verkaufsleiter bei Förstina: „Wer zuhause einen Garten hat, holt sich einen Baum bei uns ab, bekommt eine professionelle Pflanzanleitung – und kann dann zuhause selbst aktiv werden.“ Wer keine eigene Fläche zur Verfügung habe, so Bub, bekomme einen Platz auf einer der großen „Unterm Apfelbaum“-Streuobstwiese am Ortseingang von Eichenzell-Lütter oder in Flieden-Döngesmühle zur Verfügung gestellt.

Das Pflanzprojekt mit den beiden Heimatgemeinden soll den nachhaltigen Ansatz, den die gemeinsamen Produkte, deren Zutaten allesamt aus der Region stammen, weiter mit Leben füllen: „Wir alle sind ein Teil der Region und wollen uns gemeinsam für den Erhalt und die Pflege des Kulturguts Streuobstwiese einsetzen“, erläutert Harald Elm. Daher solle es regelmäßig im Frühling und Herbst jeden Jahres gemeinsame Aktionen, wie etwa Schnittkurse und weitere Pflanztage geben. Später solle natürlich auch gemeinsam geerntet werden: Ob die Äpfel dann zuhause selbst verzehrt werden oder in das „Unterm Apfelbaum“-System eingebracht und dort zu Saft oder Schorle aus der Heimat werden, bleibe jedem selbst überlassen.

„Aber solange die Bäume noch nicht tragen, werden auf jeden Fall im Herbst jeweils eine Kiste Saft und Schorle unter dem Baum auf die Ernte durch unsere kleinen Baumpaten warten“, freut sich Harald Elm auf die weiteren Aktionen. Am vergangenen Wochenende wurden in Flieden nun rund 35 Bäume in die Erde gebracht – zahlreiche Elternpaare waren gekommen, um gemeinschaftlich zu pflanzen. Fliedens Bürgermeister Winfried Kress zeigte sich sichtlich begeistert: „Das zwei Unternehmen aus der Region sich derart vorbildlich für die Region einsetzen ist mehr als lobenswert! Durch das gemeinschaftliche Engagement der beiden Unternehmen und Gemeinden schaffen wir Natur- und Heimatverbundenheit von Kindesbeinen an. Und die große Resonanz auf die Aktion beweist, das sich ein solches Engagement auch lohnt.“

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