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Rund 1 000 Besucher pro Monat – Mitfahrzentrale Rhön stößt deutschlandweit auf Interesse

Rhön. Die digitale Mitfahrzentrale Rhön im Internet unter der Adresse www.mitfahrzentrale-rhoen.de wird pro Monat von durchschnittlich 1 000 Personen besucht. Michael Müller von der Hessischen Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön geht davon aus, dass es regelmäßig rund 800 „echte Besucher“ sind, die sich mit der digitalen Mitfahrzentrale beschäftigen. „Wir können aber nicht sagen, wie viele Fahrgemeinschaften wirklich ernsthaft zusammenkommen. Wir stellen ja nur die Plattform zur Verfügung, damit dies geschehen kann. Rückmeldungen bei uns zeigen aber, dass das Modell der digitalen Mitfahrzentrale funktioniert“, sagt Michael Müller.

Die Mitfahrzentrale Rhön war im Juli letzten Jahres freigeschaltet worden. Sie ist ein Projekt des Biosphärenreservats Rhön, um den zunehmenden Individualverkehr in der Region zu reduzieren, damit Emissionen einzusparen und somit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Außerdem könnte die Mitfahrzentrale dazu beitragen, dass sich Menschen untereinander kennenlernen und so auch bessere soziale Verbindungen entstehen.

Im Zeitraum vom 1. bis 31. Dezember 2010 habe es 1 344 Besucher auf der Homepage der Mitfahrzentrale gegeben. Im Januar 2011 seien es 976 gewesen. Von Mitte Januar bis Mitte Februar 2011 seien 68 Prozent neue Besucher hinzugekommen. Von Juli 2010 bis Mitte Februar 2011 könne man von insgesamt 12 000 Besuchern ausgehen. Diese Zahlen nannte jetzt Michael Müller während einer Beratung der drei Verwaltungsstellenleiter des Biosphärenreservats Rhön. Die meisten Besucher würden die Mitfahrzentrale direkt aufrufen; wieder andere erreichen sie über Suchmaschinen wie google oder auch über regionale Nachrichtenportale.

In der Vergangenheit wurden zeitweise Werbebanner im Internet geschaltet, um die Mitfahrzentrale Rhön zu bewerben. „Während dieser Zeiten gab es auf der Homepage rund 50 Prozent Besucher mehr“, schätzte Müller ein. Auch bei Veröffentlichungen in den regionalen Medien zum Thema Mitfahrzentrale Rhön sei kurz danach ein deutlicher Trend nach oben zu beobachten gewesen.

Regierungsdirektor Michael Geier, Leiter der bayerischen Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön, Karl-Friedrich Abe, Leiter der Thüringer Verwaltungsstelle, sowie Martin Kremer, stellvertretender Leiter der hessischen Verwaltungsstelle, einigten sich darauf, auch 2011 wieder gezielt Anzeigen in einigen Portalen und in regionalen Printmedien zu schalten. Außerdem soll für die Mitfahrzentrale Rhön ein Marketingkonzept erarbeitet werden.

Die Mitfahrzentrale Rhön ist die erste digitale Mitfahrzentrale für den ländlichen Raum bundesweit. „Es gibt inzwischen Regionen, die bei uns mitmachen wollen und so auch die Mobilität in ihrem Raum verbessern wollen“, sagte Müller. Die Mitfahrzentrale Rhön stoße also deutschlandweit auf Interesse.

Foto: Arnulf Müller

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