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Menschen mit Behinderung mitten in Fulda – Landkarte zeigt gute Beispiele

Fulda. Ab dem 25. März wird die „Landkarte der inklusiven Beispiele“ erste Beispiele präsentieren, wie Menschen mit Behinderungen selbstbestimmt und gleichberechtigt mitten in der Gesellschaft leben können. Welche Beispiele dabei sein werden, darüber entscheidet derzeit ein „Inklusionsbeirat“, der mehrheitlich mit behinderten Menschen besetzt ist. Das beim Behindertenbeauftragten der Bundesregierung eingerichtete Gremium wählt bis zum 25. März unter über 120 Bewerbungen aus allen Regionen Deutschlands Beispiele aus, in denen Menschen mit und ohne Behinderungen zusammen lernen, arbeiten, wohnen oder ihre Freizeit verbringen. Bewerben kann sich unter www.inklusionslandkarte.de jeder, der ein gutes Beispiel verantwortet, ob Freizeiteinrichtung, Kindertagesstätten, Schulen, Unternehmen, Nachbarschaften oder Vereine.

„Ich würde mich freuen, wenn sich in Fulda viele finden, die den inklusiven Beispielen folgen und sich selbst als Beispiel für die Landkarte bewerben“, so der Wahlkreisabgeordnete Michael Brand. Alle, die zum Beispiel beim Einkauf, bei der Arbeit, in der Freizeit, in der Familie, in Vereinen oder in der Nachbarschaft für eine umfassende Teilhabe von Menschen mit Behinderung sorgen und in der Inklusionslandkarte sichtbar sind, „motivieren wieder andere zur Nachahmung“. „Die Inklusionslandkarte trägt dazu bei, Barrieren zu überwinden und Mauern in den Köpfen zu durchbrechen.“

Die Landkarte der inklusiven Beispiele wird in regelmäßigen Abständen weitere inklusive Beispiele aufnehmen. Bewerbungen sind also auch über den 25. März hinaus jederzeit möglich. Hintergrund der Landkarte ist die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen, die behinderten Menschen ein Leben mitten in der Gesellschaft ermöglichen soll und am 26. März 2011 zwei Jahre in Deutschland in Kraft ist.

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