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Ehrenamtliche Naturschützer an gefährdeten Straßenabschnitten im Einsatz

Fulda. Wie in jedem Frühjahr sind auch in diesem Jahr viele Helfer im Einsatz, um die zu ihren Laichgewässern wandernden geschützten Amphibienarten vor dem Straßentod zu bewahren. Allabendlich und auch morgens sammeln die engagierten Naturfreunde Frösche, Kröten und Molche an den Kunststoffzäunen ein, die von der Naturschutzverwaltung entlang mancher Straßen aufgebaut werden, und tragen die Amphibien über die gefährlichen Verkehrswege auf die andere Seite.

Foto: Max Colin Heydenreich „Das Engagement der Helferinnen und Helfer in diesem Ehrenamt ist gar nicht hoch genug einzuschätzen“, betont Jörg Burkard, beim Fachdienst Natur und Landschaft des Landkreises Fulda für den Artenschutz zuständig. Bei Wind und Wetter, früh morgens vor der Arbeit oder vor der Schule, aber auch in den Abendstunden, sind die Helfer unterwegs. Sie nehmen dabei teilweise gefährliche Situationen entlang von viel befahrenen Straßen in Kauf. Vor allem deshalb werden die Verkehrsteilnehmer gebeten, an diesen Straßenabschnitten, die durch Schilder besonders gekennzeichnet sind, entsprechend langsam zu fahren, um sowohl die Amphibien als auch die dort tätigen Helfer nicht zu gefährden.

„Der Landkreis freut sich über jeden einzelnen Helfer und schätzt das persönliche Engagement. Ohne diese ehrenamtliche Mithilfe wären der Natur- und auch der Artenschutz alleine mit hauptamtlichen Kräften nicht zu leisten“, unterstreicht Landrat Bernd Woide und bedankt sich ausdrücklich für die vielen Stunden an freiwilligem Einsatz zu Gunsten der Tierwelt.

 

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