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Erste Erfolge bei deutsch-österreichischer Himalayaexpedition

Wasserkuppe/Everest. 6 Uhr am frühen Morgen und Minus 10 Grad im Sargamatha Nationalpark – Frühstückszeit ist für die Teilnehmer der Everest-Expedition angesagt.  Am zweiten Tag im Basecamp am Lhotse in Nepal ging es endlich zum ersten Mal für das internationale Team unter Leitung von Andreas Schubert (Papillon Flugschulen, Wasserkuppe) und mit Beteiligung des österreichischen Weltrekordfliegers Mike Küng  mit dem Gleitschirm in die Luft. Nach einer glasklaren Nacht war gutes Flug- und Fotowetter zu erwarten. Und genau das hatte auch der Innsbrucker Meteorologe Charly Gabl prognostiziert: Aufklaren und gute Flugbedingungen. Nach dem Frühstück erreichte die Gruppe bereits um  9 Uhr den Startplatz in rund 4 800 Metern Höhe. Mike Küng, Höhenweltrekordler aus Österreich, konnte nach dem Start schon um 10 Uhr morgens 1 500 m überhöhen. Während die anderen Teampiloten zu einem Trainingsflug mit ihren Sauerstoffsystemen hinab nach Dingboche starteten, stieg Mike ohne Sauerstoff mit einem Adler zusammen in die Thermik ein. Bei 6 300 Meter fielen die Varios und eine Helmkamera aus. Nur die von dem Kamerateam mit externem Strom versorgte zweite Kamera hielt den tiefen Temperaturen von ca. minus 20 Grad Celsius stand und übermittelte atemberaubende Bilder von Lhotse, Nuptse, Amadablam, Island Peak und einem sichtlich durch die Kälte gezeichneten Piloten. Aufzeichnungen dieses Fluges werden nach der Rückkehr der Gruppe von RTL gesendet.

Kurz nach seiner Landung am Zusammenfluss der beiden Gletscher am Fusse des Chukung Ri zog wieder feuchte Luft in das Hochtal und senkte die Wolkenbasis auf unter 5 000 Meter ab. Doch schon in den nächsten Tagen soll es in den trockenen Hochtälern wieder aufklaren. Die Piloten des Papillon Racingteams werden dann erneut auf den Pokalde steigen und versuchen, über 7000 Meter aufzusteigen. Mike Küng und Expeditionsleiter Andreas Schubert sind sich sicher, dass die Südseite des Everest – Lothse Massivs bei schwachem Höhenwind Thermiken über 8000 Meter erflogen werden kann.

Bereits im Vorfeld hatte Mike Küng in Startplatzhöhe vor atemberaubender Kulisse vor Amadablam und Thamserku mit seinen Flugkünsten beeindruckt – die RTL-Kameraleute waren absolut begeistert und sind sich sicher, schon jetzt exklusive bewegte Bilder und hervorragende Filmaufnahmen für die geplante RTL-Dokumentation „im Kasten“  zu haben. Begeistert von der Expedition zeigt sich auch Sponsorpartner Matthias Heurich: „Die Wasserkuppe als höchster Berg der Rhön wird durch solche Aktivitäten der Flugschule Papillon populär und gewinnt somit an Attraktivität. Wir unterstützen sehr gerne diese Everest Expedition.“

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