Fuldaer Nachrichten

Fulda. Die Kreuzkirche hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Bis zum Sommer 2012 will sie ihre Kirchenräume verdoppeln. „Verdopplung der Räume bei siebenfachem Wachstum seit Bau der Kirche, sieht jeder ein“, weiß Pfarrer Stefan Bürger aus der Neuenberger Gemeinde. Prominenter Fürsprecher ist nun neben den Ehrenmitgliedern Cornelia Zuschke (Stadtbaurätin Fulda und stellvertretende Landessynodale der EKKW) und Sascha Wingenfeld (Triathlet, Gesundheitspädagoge und Personal-Trainer) auch der ehemalige Wirtschaftsminister des Landes Hessen, Dr. Alois Rhiel. „Kirche bauen heißt Zukunft bauen. Dafür brauchen Kirchen ausreichend Raum, um den Menschen Raum für ihre Zukunft zu öffnen“, sagte er bei seiner Ernennung zum Ehrenmitglied von „Zukunft bauen – Förderverein Kreuzkirche Fulda e.V.“.
Mit dieser Ehrenmitgliedschaft zeige der Geschäftsführer der OFB Projektentwicklung GmbH mit Sitz in Frankfurt seine Verbundenheit zur Kreuzkirchengemeinde, erläutert der erste Vorsitzende des Fördervereins, Peter Müller. Dr. Rhiel sei die Gemeinde schon aus der Zeit als Oberbürgermeister von Fulda und dem Beginn des Kooperationsprozesses „Kinder- und Jugendarbeit Münsterfeld“ vertraut. Seit zehn Jahren betreibt die Kreuzkirche unter evangelischer Trägerschaft eine offenes Angebot für den Stadtteil.

Der Förderverein der Kreuzkirche will für den Umbau Dauerspender und Mitglieder werben. „Wir müssen als Verein ein Darlehen von ca. 150.000 Euro schultern, das innerhalb von zehn Jahren zu tilgen ist“, sagt Ingrid Steinmetz, Kassenwartin des Vereins. Derzeit gäbe es etwa 50 Mitglieder mit Beiträgen von 18 bis über 1.000 Euro im Jahr, insgesamt 11.247 Euro. Wenn noch mehr Menschen eine Mitgliedschaft eingingen oder auch einen Dauerauftrag einrichteten, könnte, so der Vorstand des Vereins, bald die erforderliche Summe von jährlich 15.000€ erreicht werden.

Auf die Frage, ob denn die Landeskirche nicht die Umbaumaßnahme größtenteils bezahle, antwortet der zweite Vorsitzende Matthias Wittenburg: „Die Kirche hilft nach ihren Möglichkeiten mit. Die Hauptlast hat jedoch die Gemeinde zu tragen. Wir sind auf einem gute Weg, diese auf viele Schultern zu verteilen!“

Erweiterungsbau Hintergrund
Der Verein „Zukunft bauen“ – Förderverein der Kreuzkirche Fulda e.V. wurde am 14.9.2010 gegründet. Laut Satzung dient er „zur Beschaffung von Geldmitteln zur Weitergabe an die Kirchengemeinde zur Erhaltung und zur baulichen Erweiterung der Kreuzkirche Fulda“. Mitgliedsbeiträge und Spenden der kirchlichen Körperschaft sind steuerbegünstigt. Der Mindestmitgliedsbeitrag beträgt 18 Euro im Jahr.

Der Vorstand setzt sich aus folgenden Personen zusammen:
1. Vorsitzender: Peter Müller
2. Vorsitzener: Matthias Wittenburg
Kassenwart: Ingrid Steinmetz
Schriftführer: Jürgen Grosch
Beisitzer: Stefan Bürger
Das Konto der Fördervereins: Raiffeisenbank Großenlüder, BLZ 53062035, Kto. 5755441. Mitgliedsanträge stehen online zur Verfügung:www.kreuzkirche-fulda.de

Spendenstand der Kreuzkirche
Aufgrund von Einzelspenden von Gemeindegliedern und Firmen hat die Gemeinde derzeit 29.591,54 Euro von erwarteten 60.000 Euro erreicht. Das Spendenkonto der Gemeinde: Evangelische Kreuzkirche, „Zukunft bauen“, Raiffeisenbank Großenlüder, BLZ 53062035, Kto.Nr. 5746280. Für eine Spendenbescheinigung ist der Name und die Adresse notwendig.