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Die Bevölkerung der Stadt Fulda ist 2010 um 0,23% gewachsen

Fulda. „Unsere Stadt wächst von Tag zu Tag“, freut sich Oberbürgermeister Gerhard Möller. Die Barockstadt überzeuge mit attraktiven Wohngebieten, guter Infrastruktur, breitgefächerter Kulturszene, zahlreichen Freizeitmöglichkeiten und ausgezeichneten Schulen, hebt der Fuldaer Verwaltungschef hervor. Die Bevölkerung ist im letzten Jahr um 150 Einwohner gestiegen. Das sind zum Stichtag, dem 31. Dezember 2010, 0,23% mehr Einwohner als ein Jahr zuvor. Lebten 2009 noch insgesamt 64.704 Einwohner in der Stadt, so waren es zum 31. Dezember 2010 bereits 64.854 Einwohner. Insgesamt ist die Wohnbevölkerung in Fulda seit 1990 bis zum heutigen Tage um 8.357 Einwohner – dies sind 14,8 % – angestiegen, wobei es auch immer wieder mal Jahre mit kleinen Einbrüchen gab.

Bevölkerungsunterschiede der Bezirke

Betrachtet man die einzelnen statistischen Bezirke, so fällt auf, dass 17 Bezirke einen Bevölkerungszuwachs und 17 Bezirke eine Bevölkerungsabnahme vermelden können, während die Einwohnerzahl am Frauenberg und im Nordend genau gleich gebliebenen ist. Beispielsweise lebten im letzten Jahr 99 Bürgerinnen und Bürger mehr in Fuldas jüngstem Stadtteil, der Fulda-Galerie, als im noch Jahr 2009. Auch beim Südend zeigt sich ein Zuwachs von 54 Einwohnern. Im Gegensatz dazu wohnten in Ziehers-Nord 31 Menschen weniger als ein Jahr davor. Auch in Oberrode gab es ein Minus von 25 Einwohnern. Außerdem wird deutlich, dass der Aschenberg mit 8.427 und die Innenstadt mit 6.786 Einwohnern die größten statistischen Gebiete in Fulda sind.

Singles und Verheiratete fast gleich auf

Glaube und Religion sind für die meisten Fuldaer Bürgerinnen und Bürger sehr wichtig, so waren zum Stichtag von den insgesamt 64.854 Einwohnern 33.241 römisch-katholisch, 13.464 evangelisch und 18.149 gehören anderen Glaubensrichtungen an. 28.477 Einwohnerinnen und Einwohner sind verheiratet und 27.690 ledig. Der übrige Bevölkerungsteil ist entweder verwitwet, geschieden oder lebt in einer Lebenspartnerschaft. „Ich freue mich sehr über die Vielschichtigkeit von Fulda, besonders im Hinblick auf die verschiedenen Generationen, die unser Stadtbild auf unterschiedlichste Weise prägen“, sagt Möller. In der Barockstadt leben Menschen im Alter von 0 bis 104 Jahren. Während 40.572 Fuldaer im erwerbstätigen Alter von 18-64 Jahren sind, ist die Zahl der Kinder und Jugendlichen nahezu gleich der mit den Einwohnern im Rentenalter, die liegt bei 12.844. Die Bevölkerungspyramide zeigt, dass die Mehrzahl der Frauen 47 Jahre alt ist, wobei die Anzahl der 46-Jährigen fast gleich ist. Bei den Männern liegt der größte Altersbereich bei 46 Jahren.

Viele Menschen – viele Kulturen

„Die verschiedenen Kulturen und Menschen unterschiedlichster Herkunft bereichern unsere Stadt“, bestätigt Gerhard Möller. Die Mehrzahl der hier lebenden Ausländer – 4.618 Menschen – stammt aus Europa, 915 aus Asien, 512 aus Afrika und 233 aus Amerika. Lediglich sechs Personen stammen aus Australien oder Ozeanien und 33 sind staatenlos. Von 1990 bis 2002 ist Zahl der Ausländer in Fulda von 4.789 auf 7.144 Personen gestiegen. Ab dem Jahr 2003 ist diese jedoch kontinuierlich zurückgegangen. So hat sich die Zahl der ausländische Mitbürger von 2009 auf 2010 um 43 Personen verringert. Von den insgesamt 64.854 Einwohnern Fuldas waren somit am Stichtag 6.318 Bürger Ausländer.

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