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7. Rhöner Brennholz- und Solartag -„Holz ist wichtiger Energielieferant“

Poppenhausen. Die Hessische Landesregierung setzt auf eine Wärmeerzeugung aus regenerativen Energiequellen. „Die umweltverträgliche Wärmeerzeugung aus regenerativen Energiequellen spielt eine immer wichtigere Rolle“, sagte Umweltstaatssekretär Mark Weinmeister am Sonntag beim 7. Rhöner Brennholz- und Solartag in Poppenhausen. „Die Verbrennung heimischer Energiehölzer in Form von Scheitholz, Holzpellets oder Holzhackschnitzeln in effizienten Heizanlagen ermöglicht eine annähernd CO2-neutrale Wärmeproduktion“, so der Staatssekretär. Weinmeister verwies auf eine Studie der Fachhochschule Gießen-Friedberg, nach der im Jahr 2007 nur etwa 10% der in Hessen betriebenen Holzheizungen auf dem neuesten Stand der Technik waren.

„Hier muss was passieren. Rund die Hälfte dieser Anlagen kann laut Experten mit geringen investiven Maßnahmen hinsichtlich ihrer Umwelteigenschaften deutlich verbessert werden. Diese Einsparpotenziale für Energie und Co2 müssen genutzt werden.“, sagte Weinmeister. Wichtig sei es vor allem, die Verbraucher auf diese Einsparpotenziale aufmerksam zu machen. In Hessen werden nachhaltig jährlich rund 5,5 Millionen Festmeter Holz geerntet und als nachwachsender umweltfreundlicher Rohstoff der Weiterverarbeitung in holzwirtschaftlichen Unternehmen sowie der Energieerzeugung im privaten, gewerblichen und öffentlichen Bereich zugeführt. Rund 57.000 Menschen arbeiten in 11.000 Unternehmen mit einem jährlichen Gesamtumsatz von 11, 3 Milliarden Euro. Die Deutsche Forst- und Holzbranche erwirtschaftet mit 1,2 Millionen Arbeitsplätzen in über 150.000 Betrieben vorwiegend im ländlichen Raum mehr als 165 Milliarden Euro im Jahr. „Das sind mehr Arbeitsplätze als in der Automobilindustrie“, sagte der Staatssekretär.

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