Logo

Apotheken-Umschau startet Kampagne zur Diabetes-Prävention – Eigenes Risiko jetzt online testen

Gesundheitstipp. Rund fünf bis sechs Millionen Diabetiker leben heute in Deutschland und Experten erwarten, dass sich der durch ungesunde Lebensweise erworbene Typ-2-Diabetes in den kommenden Jahren zur Volkskrankheit Nr. 1 entwickeln wird. Um dieser Gefahr zu begegnen und die Menschen auf ihr Risiko aufmerksam zu machen, startet die Zeitschrift Apothken Umschau zusammen mit der Deutschen Diabetes Stiftung zu Beginn dieses Jahres die groß angelegte Früherkennungskampagne „Diabetes verhindern!“.

 

Fotos (6): Max Colin Heydenreich / Apotheken Umschau

 

070116_diabetes_4.jpg 070116_diabetes_5.jpg 070116_diabetes_1.jpg

 

Kernstück der Kampagne ist der finnische FINDRISK-Fragebogen (FINish Diabetes RIsk SCore), der in adaptierter Form erstmals einer breiten Öffentlichkeit in Deutschland zugänglich gemacht wird: Mit der Beantwortung von acht einfachen Fragen können Leser/innen der Apotheken Umschau (Ausgabe 1B/2007) ihr individuelles Risiko ermitteln, ob sie innerhalb der nächsten zehn Jahre an Typ-2-Diabetes erkranken werden. Zusätzlich angeboten wird der Test auch auf dem Online-Auftritt des Magazins unter www.gesundheitpro.de Stellt sich eine ernstzunehmende Gefährdung heraus, sollten sich die Betroffenen zur Abklärung unbedingt an ihren Arzt wenden.

 

070116_diabetes_3.jpg 070116_diabetes_6.jpg 070116_diabetes_2.jpg

 

Der Präventionsforscher Dr. Peter Schwarz vom Universitätsklinikum der TU Dresden ist überzeugt von der Präzision der Vorhersagen, die der neuartige Test ermöglicht. Er sei das „international am besten evaluierte Instrument, das nicht auf laborchemische Tests angewiesen ist“. Entwickelt wurde der Fragebogen in Finnland (FINish Diabetes RIsk SCore). Er ist dort anhand der Daten von 4.500 Personen getestet worden. Für deutsche Verhältnisse evaluiert wurde er von der Deutschen Diabetes-Stiftung und der Arbeitsgemeinschaft Prävention des Diabetes mellitus Typ 2 der Deutschen Diabetes-Gesellschaft.

 

Dr. Peter Schwarz von der Uni Dresden hat die Einführung des Fragebogens in Deutschland wissenschaftlich begleitet. Er erklärt, was den Test von allen bisherigen unterscheidet: O-Ton anhören

Categories:

Alle Nachrichten, Gesundheit & Medizin