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Langzeitarbeitslosigkeit seit 2005 fast halbiert

Fulda. Durch die gute wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen Monate sind die Chancen, einen Arbeitsplatz zu finden, weiter gestiegen. Dies gilt auch für Langzeitarbeitslose, die häufig schwerer zu vermitteln sind, weil sie ungünstigere Voraussetzungen für eine Eingliederung in den Arbeitsmarkt aufweisen. Trotz eines Rückgangs der Langzeitarbeitslosigkeit in den letzten sechs Jahren um 43,5 Prozent auf rund 2.700 Personen verweist das Amt für Arbeit und Soziales des Landkreises Fulda darauf, dass eine Beschäftigungsaufnahme nicht gleichbedeutend mit dem Ausstieg aus dem Hilfesystem sein müsse.

So habe die Zahl der Bedarfsgemeinschaften seit Mai 2005 nur um 15 Prozent abgenommen. Ein Teil der insgesamt 14.000 Integrationen sei auch in Teilzeit- oder Minijobs erfolgt. Deshalb ist für Landrat Bernd Woide die Transferleistungsquote ein verlässlicherer Indikator der sozialen Hilfebedürftigkeit. Aktuell betrage sie im Landkreis Fulda bei rund 12.500 Betroffenen 5,8 Prozent und liege damit deutlich unter dem Landes- und Bundesdurchschnitt.

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