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Startschuss für Breitbandversorgung in Dipperz

Dipperz. Mit ihrer Unterschrift unter einen Kooperationsvertrag haben der Bürgermeister von Dipperz, Klaus-Dieter Vogler, und ÜWAG-Vorstand Dipl.-Ing. Günter Bury die Grundlage für die Versorgung der Gemeinde mit Breitband gelegt. Innerhalb von zwölf Monaten wird die Versorgung der ganzen Gemeinde mit schnellem Internetzugang gesichert sein. Als erste Gemeinde in der Region hat Dipperz das Angebot der ÜWAG angenommen, eine flächendeckende Versorgung mit Glasfaserkabel sicherzustellen. Die ÜWAG wird in Dipperz auf die leistungsfähige Glasfasertechnologie setzen und nicht auf Funkverbindungen. „Wir wollen kein Provisorium, sondern gleich eine zukunftsorientierte Lösung“, betont ÜWAG-Vorstand Günter Bury und ergänzt: „In Dipperz werden wir Glasfaserkabel in Leerrohren unterirdisch verlegen.“

„Wir freuen uns sehr, mit der ÜWAG einen Partner zu haben, der seine Kompetenz und Verlässlichkeit schon bei der Stromversorgung der Gemeinde unter Beweis stellt“, erklärt Bürgermeister Vogler und fügt hinzu: „Es wird in Dipperz keine weißen Flecken mehr geben. Damit haben wir einen wesentlichen Standortfaktor entscheidend verbessert.“ Mit der Glasfasertechnologie bis zu den jeweiligen Verteilerkästen, dem sogenannten Fibre-To-The-Curb-Ansatz (FTTC) legt die ÜWAG den Grundstein für die Telekommunikationsanwendungen der Zukunft, sei es der Transfer von großen Datenmengen für gewerbliche Zwecke oder für das Heimkino. Auch spätere Bandbreitensteigerungen sind dadurch jederzeit möglich. Für die sogenannte letzte Meile, also bis zur Wohnung oder bis zum Arbeitsplatz, nutzt die ÜWAG die vorhandenen Kabel der Telekom.

Damit müssen jetzt keine weiteren Tiefbauarbeiten bis zu jedem Haus durchgeführt werden. Die verfügbare Bandbreite in Dipperz wird zwischen 2 und 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) liegen, abhängig von der Entfernung des jeweiligen Nutzers von einem der Verteilerkästen, den sogenannten Digital Subscriber Line Access Multiplexer (DSLAM). „Unser Ansatz gewährleistet, dass später weitere Verteilerkästen installiert oder die Glasfaserkabel direkt in die Gebäude verlegt werden können“, erklärt ÜWAG-Vorstand Günter Bury. Mit dem Internetzugang bietet die ÜWAG gleichzeitig Telefonie mit einer Flatrate ins deutsche Festnetz an.

Dabei kommt modernste Telefonie-Technik zum Einsatz, sodass parallel mehrere Telefongespräche geführt werden können, während das Internet sowie das Fax genutzt werden. Nach derzeitigem Stand der Planungen soll eine Anbindung mit 16 MBit/s monatlich 34,90 Euro kosten, 32 MBit/s monatlich 44,90 Euro und 50 MBit/s monatlich 49,90 Euro. ÜWAG-Vorstand Günter Bury versichert: „Wir werden auf jeden Fall wettbewerbsfähige Preise anbieten.“

Am Donnerstag, 5. Mai 2011 um 19:30 Uhr, können sich alle interessierten Dipperzer Bürgerinnen und Bürger im örtlichen Bürgerhaus über den Ausbau und die Dienstleistungen informieren. Mitarbeiter der ÜWAG werden den Breitbandausbau erläutern und für Fragen zur Verfügung stehen.

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