Fuldaer Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch übernimmt Sprecherfunktion
Fulda. Mit Wirkung vom 1. April hat Dr. Markus Juch, Caritasdirektor des Caritasverbandes für die Diözese Fulda, für zwei Jahre die Sprecherfunktion in der Caritas-Diakonie-Konferenz in Hessen übernommen. Er folgt damit auf Oberlandeskirchenrat Landespfarrer Dr. Eberhard Schwarz von der Evangelischen Kirche in Kurhessen-Waldeck, der das Amt zuvor innehatte. Die Caritas-Diakonie-Konferenz Hessen besteht aus den drei Diözesan-Caritasverbänden Fulda, Limburg sowie Mainz und den zwei Diakonischen Werken Hessen und Nassau sowie Kurhessen-Waldeck. In der gemeinschaftlichen Interessenvertretung der beiden großen konfessionellen Wohlfahrtsverbände in Hessen wird ökumenisches Handeln nach innen und außen sichtbar.
Die in der C-D-Konferenz beteiligten Verbände und Werke setzen sich auf dem Hintergrund des biblischen Anspruchs an alle Christen und Christinnen für Menschen ein, die in besonderer Weise der Hilfe bedürfen. Dabei sind Armut, Chancengleichheit für Kinder und Jugendliche, Rechte von Migranten, Lebenschancen für behinderte, alte und pflegebedürftige Menschen immer wiederkehrende Themen.
Im Rahmen eines ersten gemeinsamen Konferenztermins in der ersten Aprilhälfte wurden die Themenschwerpunkte für die nächsten zwei Jahre abgestimmt. Unter anderem sollen das kirchliche Tarifrecht und die damit verbundene Zukunft des Dritten Weges verstärkt diskutiert werden. Ein Fachtag mit dem Titel „Kein Kind darf verloren gehen – Kinderschutz zwischen Mythos und Wirklichkeit“ ist für den 20. September 2011 in Frankfurt geplant. Zur Mitwirkung an dieser von der C-D-Konferenz initiierten Tagung ist eine Vielzahl von Experten eingeladen. Des Weiteren wird noch eine gemeinsame Tagung mit dem Hessischen Sozialministerium vorbereitet.
Die Aufgabenerfüllung und Umsetzung in der C-D-Konferenz sei stets dem Gedanken der Ökumene verpflichtet, so Dr. Eberhard Schwarz und Dr. Markus Juch in einer gemeinsamen Erklärung aus Anlass des Sprecherwechsels. Dank dieser konstruktiven Kooperation könne das gute ökumenische Klima in der C-D-Konferenz nach außen weiter wirken. (cif)