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Ersthelfer der ÜWAG-Gruppe frischten Kenntnisse auf

Fulda. 115 Männer und Frauen bei der ÜWAG-Gruppe sind ausgebildete Ersthelfer; 17 von ihnen verfügen über eine Zusatz-Qualifikation zur Notfallhilfe mit dem Defibrillator bei einem Herzstillstand. Nicht nur die über 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ÜWAG und ihrer Tochterunternehmen profitieren davon. Im Fall der Fälle können die geschulten Kolleginnen und Kollegen natürlich auch in ihrem privaten Umfeld schnelle Hilfe leisten. Um in einem Notfall effektiv eingreifen zu können, ist die regelmäßige Auffrischung der Erste-Hilfe-Kenntnisse und -Fertigkeiten wichtig. Daher werden die Ersthelferinnen und Ersthelfer der ÜWAG-Gruppe jährlich geschult.

Jetzt hatten diejenigen mit Defibrillator-Ausbildung unter ihnen erstmals Gelegenheit, im Rettungs- und Simulationszentrum des Deutschen Roten Kreuzes (DRK-Fulda) unter realitätsnahen Bedingungen zu üben. Schwerpunkt war die Herz-Lungen-Wiederbelebung. „Das Besondere am DRK-Rettungs- und Simulationszentrum sind die Praxisbedingungen, unter denen wir Ersthelfer hier üben können – die dort installierte Technik ist ideal, um einen Ernstfall zu proben“, erläutert ÜWAG-Sicherheitsfachkraft Wolfgang Schütz, der die jährlichen Auffrischungsübungen für die Ersthelferinnen und Ersthelfer der ÜWAG-Gruppe organisiert.

Üben wie professionelle Retter

Geleitet werden die Schulungen stets vom Fachpersonal des Deutschen Roten Kreuzes – bei der Schulung für die ÜWAG im Schulungs- und Simualtionszentrum in der Nähe der Hauptfeuerwache in Fulda hatte Martin Werdecker, Ausbildungsleiter beim DRK-Kreisverband Fulda, diese Aufgabe übernommen. Üblicherweise schult er hier professionelle Helfer wie Sanitäter und Rettungsassistenten. Mitarbeiter von Hilfsorganisationen aus ganz Deutschland waren schon hier. „Mit dem Angebot, in unserem professionell ausgestatteten Zentrum auch Erste Hilfe zu schulen, haben wir bundesweit Neuland betreten“, berichtet DRK-Ausbilder Wernecker.

Im betrieblichen Alltag leisten die Ersthelferinnen und Ersthelfer der ÜWAG-Gruppe typischerweise Erste Hilfe bei der Versorgung von Schnittwunden, bei der Betreuung von Kollegen, die gestolpert oder gestürzt sind und sich dabei verletzt haben, und helfen bei Prellungen und Verstauchungen. „Durch die regelmäßigen Schulungen fühle ich mich aber auch anderen Situationen gewachsen“, sagt Gabriele Jahn vom ÜWAG-Tochterunternehmen GKU Gesellschaft für kommunale Umwelttechnik mbH stellvertretend für ihre Kolleginnen und Kollegen.

Auch auf die Reanimation von Personen mit Herzstillstand ist man bei der ÜWAG-Gruppe vorbereitet. Die ÜWAG-Gruppe selbst hat vier Defibrillatoren in Fulda stationiert: Im Eingangsbereich des Verwaltungsgebäudes in der Bahnhofstraße 2, auf dem Betriebsgelände Daimler-Benz-Straße, im Geschäftshaus Heinrichstraße 17/19, dem Sitz der Tochterunternehmen sowie im Kundenzentrum des Busbahnhofs am Stadtschloss.

Realitätsnahes Training mit Video-Kontrolle

Auf dem Schulungsplan im DRK-Rettungs- und Simulationszentrum standen diesmal die Lagerung eines Verletzten in der stabilen Seitenlage, die Überprüfung von Herz- und Kreislauffunktion, das Verhalten bei Schock, die korrekte Abgabe eines Notrufs, das Training mit dem Automatischen Externen Defibrillator (AED) inklusive Herz-Lungen-Wiederbelebung, die Übergabe eines Verunglückten an die Rettungsassistenten sowie das Anlegen eines Druckverbands. Mithilfe von Video-Aufzeichnungen kontrollierten die Teilnehmer ihre Aktionen in den praktischen Übungen.

DRK-Ausbildungsleiter Martin Werdecker überreichte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern abschließend die Schulungsurkunden und machte den Ersthelfern der ÜWAG-Gruppe ein großes Kompliment: „Sie sind sehr gut ausgebildet und beweisen viel Engagement bei Ihrer Tätigkeit.“

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