Logo

Noll (FDP) wirbt für Integrationspreis

Main-Kinzig-Kreis. 20.000 Euro Preisgeld winken den Gewinnern des achten Hessischen Integrationspreises unter dem Schwerpunkt „Sport und Integration“. Darauf macht der FDP-Landtagsabgeordnete Alexander Noll aufmerksam. „Das Zusammenwachsen der Bevölkerung kann nur gelingen, wenn wir uns gegenseitig um Verständigung bemühen, Sprachbarrieren und Vorurteile abbauen und wenn wir Brücken zwischen den Kulturen aufbauen“, wirbt der Liberale um Wettbewerbsteilnehmer aus dem Main-Kinzig-Kreis. Schon jetzt hat jeder vierte Hesse ausländische Wurzeln, fast jedes zweite Kind unter sechs Jahren hat Migrationshintergrund.

Initiativen und Projekte, die durch Sport die Integration verbessern wollen, können sich bis zum 24. Juni 2011 beim Hessischen Integrationsministerium um einen der Preise bewerben. Aus der Bewerbung sollte hervorgehen, wie das Projekt die Integration verbessert und wie die beteiligten Menschen aktiver am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. „Gemeinsam Sport treiben ist gelebtes Miteinander. Dadurch werden Vorurteile abgebaut, Teamgefühl entwickelt und die Toleranz gestärkt“, zeigt Noll einige Möglichkeiten des Wettbewerbs auf.

Integration ist in Nolls Augen ein bedeutendes Thema im Main-Kinzig-Kreis. Der Kreis bildet zusammen mit der Stadt Hanau eine von sechs Modellregionen Integration des Landes Hessens. In der Modellregion Main-Kinzig wird erprobt, wie die Integration auf dem Arbeitsmarkt verbessert werden kann. Die Initiative „Migranten werden Unternehmer“, die auch im Main-Kinzig-Kreis tätig ist, wurde im vergangenen Jahr mit einem Sonderpreis beim Hessischen Integrationspreis ausgezeichnet. „Die Erfolge zeigen, dass unsere Region bei der Integration gut aufgestellt ist“, ist Noll überzeugt. Er hofft, dass auch einer der kommenden Preisträger aus dem Main-Kinzig-Kreis kommt.

Categories:

Alle Nachrichten