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Behindertengerechtes Fahrzeug als Geschenk in Iwano-Frankiwsk (Ukraine) übergeben

Fulda. Im dritten Jahr ihrer Kooperation trat erneut eine Abordnung von Caritas-Mitarbeitern von Fulda aus die Fahrt ca. 1400 Kilometer weit nach Osten an, um im ukrainischen Iwano-Frankiwsk bei der dortigen Caritas das Partnerprojekt der Behindertenhilfe zu besuchen. Die Caritas Fulda unterstützt den osteuropäischen Schwesterverband beim Aufbau eines Rehabilitationszentrums für junge Menschen mit Behinderung und ihre Familien mit Betreuung, Beratung, therapeutischen Maßnahmen und vor allem Arbeitsangeboten. Zwei Hauptzwecke hatte die diesjährige Besuchsreise. Zum einen überführte die Gruppe mit Pressereferent Dr. Christian Scharf, Altenhilfe-Referentin Kristin Klinzing und von der Behindertenhilfe Gesamtwerkstättenleiter Bernd Wystrach, Mechthild Klöckner-Franz aus dem Werkstatt-Betreuerteam und Gisela Albersmeyer, Mutter einer behinderten Mitarbeiterin der Werkstätten, ein Flottenfahrzeug der Fuldaer Behindertenhilfe als Geschenk, um dort einen behindertengerechten Fahrdienst aufzunehmen und es damit auch schwerstbehinderten und bisher nicht mobilen jungen Menschen zu ermöglichen, an dem Caritas-Programm teilzunehmen.

Der Partnervertrag zwischen Fulda und Iwano-Frankiwsk sieht neben der finanziellen Unterstützung desweiteren auch Kooperation durch fachlichen Austausch vor. Insofern wollte die Besuchsgruppe – der zweite Zweck der Reise – Einrichtungen der Caritas besichtigen und Fachgespräche mit den Mitarbeitern sowie den Angehörigen der Menschen mit Behinderung führen. Gerade die Gespräche mit den Eltern der jungen behinderten Menschen erwiesen sich als äußerst fruchtbar und wichtig. Gisela Albersmeyer konnte als selbst betroffene Angehörige vermitteln, dass sich Eltern behinderter Kinder in Fulda aktiv in das Werkstattgeschehen einbringen, und dass sich ein Leben mit Behinderung trotz aller Einschränkungen für die ganze Familie doch positiv entwickeln kann. Im fachlichen Austausch wurden schließlich neue projektbezogene Arbeitsschritte für die Bereiche „Werkstätten“, „Tagesbetreuung“ und „Sozialdienste“ abgesprochen.

Höhepunkt des Besuches war die feierliche Übergabe des Fuldaer Fahrzeuges unter Beteiligung, der Caritas-Mitarbeiter, der jungen Menschen mit Behinderung und ihrer Angehörigen, Vertretern aus Politik und Kirche sowie der Medien von der örtlichen Presse bis zum Landesfernsehen. Pressereferent Scharf übergab den Fahrzeugschlüssel offiziell an Caritasdirektor Pfarrer-Mitrat Wolodymyr Tschornij. In einer Zeremonie segnete Ortsbischof Wolodymyr Wijtyschyn das Auto, bevor es seiner Funktion übergeben wurde.

Hyundai unterstützte Fuldaer Delegation mit Leihfahrzeug

Autohersteller Hyundai, seit mehreren Jahren mit der Deutschen Caritas in einer Sozialpartnerschaft verbunden, unterstützte die Aktion der Fuldaer Caritas und stellte der Delegation kostenlos als Begleitfahrzeug für die Ukrainefahrt einen Kleinbus H-1 Travel zur Verfügung. Somit war die bequeme Rückreise nach Überstellung des Flottenfahrzeugs gewährleistet. Verbandsleitung und alle Mitreisenden zeigten sich erfreut und dankbar für diese Unterstützungsgeste von Hyundai unter dem Motto „Gemeinsam mehr bewegen“. „Es wäre für die Caritas Fulda sicher viel komplizierter gewesen, ein weiteres Flottenfahrzeug für die Delegationsreise  freizuhalten“, unterstrich Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch. „Unserer Flottenfahrzeuge dienen gleichermaßen bei Kinder- und Jugendhilfe wie auch bei der Behindertenhilfe der regelmäßigen Beförderung und sind umfassend im Einsatz. Das Hyundai-Leihfahrzeug hat uns da wirklich entlastet!“

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