Menschen mit pfingstlichem Geist gesucht
Fulda, Geisa, Hanau, Kassel, Marburg (mz) Für die Pfarrgemeinderatswahl am 29. und 30. Oktober diesen Jahres wird derzeit in allen Pfarrgemeinden um geeignete Kandidatinnen und Kandidaten geworben. „Wir brauchen motivierte und geistbegabte Frauen und Männer, die sich in der heutigen Zeit für ihren Glauben einsetzen. Sie sollen aber auch mit neuen Ideen unsere Seelsorger dabei unterstützen, unser christliches Gemeindeleben weiterzuentwickeln um unserem Glauben damit die Basis für die Zukunft zu schaffen“, so Richard Pfeifer (Biebergemünd-Kassel), Vorsitzender des Katholikenrates Fulda.
Derzeit bereiten alle Pfarreien des Bistums Fulda die Pfarrgemeinderatswahl vor. Hierzu gehört, nicht nur den Urnengang konkret zu planen, sondern auch Menschen für die Kandidatur zu werben. „Unsere Gemeinden brauchen Menschen die aktiv am Gemeindeleben teilnehmen, die mit ihrem Herzen, ihrem Geist und ihren Talenten das Miteinander in der Pfarrei beraten und mit den Hauptamtlichen ein gedeihliches Gemeindeleben sicherstellen. Sie werden sich dafür einsetzen, dass Gemeinschaft gelingt, dass Glaube gelebt und Gottesdienst würdig gefeiert werden kann. Das Pfingstfest errinnert uns daran, wie es gehen kann. Da wurden Menschen wie Du und ich mit pfingstlichem Geist erfüllt und haben bei sich Fähigkeiten entdeckt, die sie sich vorher nicht mal erträumt hätten. Von diesem Geist leben und profitieren unsere Gemeinden“, so Richard Pfeifer. Der Geist Gottes, wie ihn die Kirche an Pfingsten verkünde, befreie die Menschen und wecke ihre Fähigkeiten. Dass Menschen sich für ihren Glauben einsetzen und gemeinsam Kirche leben, sei eine der wichtigsten Botschaften dieses Festes. Es sei damit eine gute Gelegenheit, sich an die Aufgaben und den Auftrag der Pfarrgemeinderäte zu erinnern.
Das Zusammenwirken und die Zusammenarbeit im Pfarrgemeinderat ließen mehr entstehen als die Summe der Arbeit Einzelner. Die Arbeit der Pfarrgemeinderäte beinhalte große Chancen und große Verantwortung. Ziel sei es, dass die Menschen die Gemeinde als Gemeinschaft des Gebetes und als Einheit im Glauben erfahre. Ein weiteres Ziel der Pfarrgemeinderatsarbeit sei die Zusammenarbeit zu pfarrlichen Gruppen, aber auch die Kontakte im Pastoralverbund zu pflegen.
„Die Pfarrfeste, die jetzt im Sommer in fast allen Pfarreien der Diözese gefeiert werden, sind eine gute Gelegenheit um Kandidatinnen und Kandidaten anzusprechen und zu gewinnen. Ich wünsche allen Pfarrgemeinden, dass sich ausreichend Frauen und Männer für die verantwortungsvolle Tätigkeit im Pfarrgemeinderat zur Verfügung stellen und mit dazu beitragen, dass unser Glaube gelebt wird und eine Zukunft hat“, so Richard Pfeifer abschließend.