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Festliche Altarweihe in Hl. Geist Kirche

Fulda. Am Pfingstmontag weihte der Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermisen den neuen Altar in der Hl. Geist Kirche zu Fulda. Damit fand nach langer Bauphase der Höhepunkt der Renovierung statt. Während der feierlichen Weihe durch den Bischof wurden Reliquien des Hl. Bonifatius und der Hl. Foelicula in den Altar beigesetzt.

Fotos (24): Elisabeth Miller

Im Anschluss hob Dr. Burghard Preusler, Diözesanbaumeister und Leiter der Bauabteilung im Bischöflichen Generalvikariat Fulda, in seiner Ansprache die Bedeutung der Kirche hervor. „Diese Kirche ist ein Schatz, weil sie mal als Hospitalkirche den Ärmsten der kranken Fuldaer einen quasi fürstlichen Ort des Rückzugs und der Pflege bot. Dieser Ort lag ausgrenzend unmittelbar vor einem Stadttor, damit ggf. die damals praktisch unbeherrschbaren Epidemien zumindest zeitweise eingegrenzt werden konnten“, so Preusler.

Eine Kirche brauche als Zentrum ihres räumlichen Daseins, als Orientierung für die Menschen, den Altar als ein Kunstwerk, das zum Staunen einlade. „Staunen wir doch gemeinsam über die Schatztruhe, die uns der Künstler Thomas Virnich hier hinstellt. Christus, der Altartisch, ist eingefasst von wallenden Gewändern, als ob sich zahlreiche Menschen in seinen Schutz geflüchtet hätten – oder ihn schützen und tragen wollten“, sagte Preusler.

Thomas Virnich lasse in seinen Werken immer wieder die Vielfalt in der Einheit, das Teilen des Ganzen und die Einheit in der Vielfalt erscheinen. Preusler dankte allen, die die Kirchenrenovierung und die Weihe des Altars durch handwerkliche Leistungen und Geldbeiträge möglich gemacht haben. Er dankte insbesondere dem Kunstausschuss des Bistums, Bischof Algermissen und nicht zuletzt Pfarrer Reith, der den Weg zum neuen Altar angestoßen habe.

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