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An HUS erkrankte Schwangere wurde aus dem Klinikum Fulda entlassen

Fulda. Seit 19.05.2011 sind mehr als 50 Patientinnen und Patienten im Klinikum Fulda mit Verdacht auf eine EHEC (Enterohämorrhagische Escherichia coli) -Infektion behandelt worden. Davon wurden 5 Patienten positiv getestet. Die schwangere Patientin, die im Verlauf HUS (Hämolytisch-urämisches Syndrom) mit ausgeprägter neurologischer Symptomatik entwickelt hatte, wurde -wie bereits berichtet – vor 2 Wochen mit dem Antikörper Eculizumab behandelt. „Der Gesundheitszustand hat sich in den vergangenen Tagen erfreulicherweise weiter verbessert“, so Prof. Dr. Daniel Jaspersen (Direktor der Medizinischen Klinik II, Infektiologie und Gastroenterologie). „Die Patientin konnte am Wochenende entlassen werden.“Antikörpertherapie mit positivem Ausgang

Das Klinikum Fulda ist das einzige Krankenhaus bundesweit – vermutlich sogar weltweit –, das eine schwangere EHEC-Patientin erfolgreich mit Antikörpern behandelt hat. „Sicher müssen wir noch wissenschaftlich nachweisen, dass der Antikörper tatsächlich geholfen hat“, erläutert Jaspersen.

Engagierte und motivierte Pflegekräfte

Neben dem Expertenteam aus Gastroenterologen, Infektiologen, Nephrologen, Gynäkologen, Intensivmedizinern und Hygienefachärzten, die rund um die Uhr für die Behandlung von EHEC- und HUS-Patienten zur Verfügung stehen, lobt   Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel (Vorstand Krankenversorgung) insbesondere auch die sehr engagierten und motivierten Pflegekräfte der Isolierstation und der kooperierenden medizinischen Kliniken.

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