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Fachtagung: „Frühe Hilfen für Kinder und ihre Familien“

Fulda. Die Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitserziehung e.V. veranstaltet am Donnerstag den 17. April 2008  von 10:00 – 17:00 Uhr in den Räumen der Hochschule Fulda eine Fachtagung zum Thema „Frühe Hilfen für Kinder und ihre Familien“. Kooperationspartner der Veranstaltung sind das Hessische Sozialministerium, die Hochschule Fulda und der Fachbereich Gesundheit des Landkreises Marburg-Biedenkopf.

Die Veranstalter/innen laden landesweit Multiplikatorinnen und Multiplikatoren des Gesundheits-, Sozial-, Bildungs- und Jugendhilfebereichs, sowie Akteure aus Wissenschaft und Politik ein. Ziel ist es unterschiedliche Konzepte aus Wissenschaft und Praxis in Hessen kennen zu lernen, zu reflektieren und damit Grundlagen für Vernetzung und integrierte Handlungskonzepte zu schaffen. Die gesundheitlichen und sozialen Risiken von Kindern aus belasteten Familiensystemen sollen langfristig vermindert werden.

Für die zentralen Fachvorträge der Tagung konnten Mechthild Paul von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe von der Justus-Liebig-Universität Gießen gewonnen werden. Mechthild Paul wird zum Thema „Schutz von Kindern durch wirksame Vernetzung von Hilfen – Das nationale Zentrum Frühe Hilfen“ referieren, während Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe sich in ihrem Vortrag mit dem Thema der „Resilienzförderung – Gedeihen trotz widriger Umstände“ befassen wird. Dipl. Psychologe Daniel Nakhla vom Institut für Familientherapie am Universitätsklinikum Heidelberg präsentiert das Projekt „Keiner Fällt durchs Netz“, ein Projekt zur frühen Prävention, das zurzeit in den Landkreisen Offenbach und Bergstraße erprobt wird.

Am Nachmittag diskutieren die Teilnehmer in verschiedenen Arbeitsgruppen die Chancen und Grenzen unterschiedlicher Maßnahmen früher Prävention für die Gesundheitsförderung und den Schutz benachteiligter Kinder und ihrer Familien. Vorgestellt werden Projekte und Konzepte aus Hessen, wie die Projekte „Menschenskind“ des Landkreises Marburg-Biedenkopf und „EvA -. Erziehung von Anfang an“ aus Fulda, „Fit für Kids“ des Deutschen Kinderschutzbunds Gießen, “Hilfe für Fritz“, Projekt der Fachstelle für Suchtprävention Wetteraukreis sowie unter anderem die Aufgabe von Familienhebammen. Der Frage, inwieweit sich der Gesundheitsschutz für Kinder durch verbindliche Vorsorgeuntersuchungen sicherstellen lässt, wird sich Prof. Ernst W. Rauterberg, Screeningzentrum Hessen, widmen.

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