Logo

Hochschule Fulda unterschreibt Zielvereinbarungen mit dem HMWK

Fulda. Am gestrigen Mittwoch haben alle 12 hessischen Hochschulen im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) die Zielvereinbarungen 2011-2015 unterschrieben. Darin sichert das Ministerium der Hochschule Fulda für den Zeitraum 2011 bis 2015 zusätzliche Mittel in Höhe von insgesamt 2,3 Mio. Euro für die Umsetzung strategisch wichtiger Projekte an der Hochschule Fulda zu. Gleichzeitig verpflichtet sich die Hochschule Fulda in den kommenden Jahren insgesamt ca. 1560 neue Studienplätze einzurichten, um den bundesweit prognostizierten Anstieg der Studierendenzahlen bewältigen zu können. Während der abschließenden Pressekonferenz betonte die Ministerin, dass die abgebildeten Schwerpunktsetzung für das wissenschaftliche Profil der Hochschulen eine nach wie vor zentrale Bedeutung besitzt: „Die Zielvereinbarungen stärken damit nicht zuletzt auch den Wissenschaftsstandort Hessen und tragen zur Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit der hessischen Hochschulen bei.“

Nach Ansicht von Präsident Prof. Dr. Karim Khakzar, ist es in der Tat erfreulich, dass nun nach längeren und nicht ganz einfachen Verhandlungen endlich Planungssicherheit bezüglich der zusätzlichen Projekte aus dem Innovations- und Strukturentwicklungsbudget des Ministeriums existiert. Zu beachten ist allerdings, dass nach wie vor der überwiegende Teil der Finanzierung der Hochschule Fulda über den Hochschulpakt 2011-2015 geregelt wird, der im letzten Jahr unterzeichnet wurde. Die zusätzlichen Studienplätze werden aus einem gesonderten, gemeinsamen Programm von Bund und Ländern finanziert. „Die nun unterzeichneten Zielvereinbarungen ergänzen somit bestehende Vereinbarungen und dienen in erster Linie der Profilierung der Hochschule in ausgewählten Bereichen“, so Khakzar.

Über die Zielvereinbarungen werden bis 2015 an der Hochschule Fulda konkrete Projekte gefördert. Dies betrifft z.B. die Einrichtung von wissenschaftlichen Forschungszentren, die Installierung eines Campusmanagementsystems zur effizienteren Verwaltung der Studierenden sowie die Bereiche Qualitätsmanagement und Lehrevaluation. Darüber hinaus wird ein Doktorandenkolleg zur Förderung kooperativer Promotionen mit jährlich 100.000 Euro unterstützt. Verbunden mit den Zielvereinbarungen ist auch die Installierung eines einheitlichen Berichtswesens, das als eine für die Hochschulpräsidien wichtige Orientierungs- und Informationshilfe ausgebaut werden soll und gleichzeitig mehr Transparenz schaffen soll.

Categories:

Alle Nachrichten