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Förstina erhält IFS-Zertifizierung – umfassendes Konzept für Lebensmittelsicherheit

Eichenzell. Knapp ein Jahr Vorlauf brauchte das Projektteam, um die Grundlagen für das neue, umfassende Konzept zur Lebensmittelsicherheit zu schaffen. Nach unzähligen Stunden Konzeption, Dokumentation, Schulungen, und baulichen Maßnahmen ist es nun soweit: Förstina nahm das begehrte IFS-Zertifikat entgegen. Der International Food Standard (IFS) wurde 2003 von Vertretern des Einzelhandels ins Leben gerufen, um bei den Zulieferern gemeinsame Standards in der Sicherheit der Lebensmittelproduktion zu etablieren. Wer heute, wie der Mineralbrunnen Förstina aus Eichenzell, Mineralwasser, Fruchtsaftschorlen und Brunnensüßgetränke über den Handel in den Verkehr bringen will, ist hohen Sicherheitsstandards unterworfen – schließlich handelt es sich dabei um täglich verzehrte Lebensmittel.

„Natürlich konnten wir die Sicherheit unserer Produkte auch bislang immer gewährleisten“, versichert Sandra Wilts, Qualitätsmanagement-Beauftragte und Leiterin des hausinternen Labors. Mit Einführung von  IFS seien nun mehrere betriebsinterne Systeme zusammengefasst und vereinfacht worden: „IFS ist ein umfassendes Konzept, das alle Betriebsabläufe erfasst und Verantwortlichkeiten regelt: Von der Unternehmensführung und -struktur, über Hygienekonzepte, Risikoanalysen (HACCP), über Ressourcenmanagement bis hin zu Wartung und Instandhaltung sowie Schulungen“, erklärten übereinstimmend Geschäftsführer Ulrich Ehrhardt und Betriebsleiter David Schäfer von Förstina Sprudel.

Die größte Herausforderung der vergangenen Monate sei es gewesen, die gesamte Betriebsstruktur und -abläufe des „gewachsenen“ Mittelständlers mit knapp 320 Mitarbeitern und einer Produktion von rund 300 Millionen Füllungen pro Jahr zu Papier zu bringen: „Die Grundlagen waren ja umfassend vorhanden, allerdings in verschiedenen internen Systemen. Das mussten wir alles auf einen gemeinsamen Nenner bringen“, erklärten Betriebsleiter Schäfer und Geschäftsführer Ehrhardt. Dieser „Papierkrieg“  lastete auf den Schultern von Geschäftsführung, der QM-Beauftragten, Betriebsleiter und den Abteilungsleitern, unterstützt durch eine externe Beraterin. Daneben seien bauliche Veränderungen zur Optimierung von Betriebsabläufen durchgeführt worden. Und nicht zuletzt wurden alle Mitarbeiter mehrfach geschult und weitergebildet: „Hier haben in den letzten Monaten wirklich alle Mitarbeiter an einem Strang gezogen!“, zeigte sich Betriebsleiter David Schäfer stolz.

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