Mehr als 1000 Besucher beim Tag der offenen Tür am HJK
Fulda. Mit einem Tag der offenen Tür stellte am Samstag das Ärzte- und Pflegeteam des „Zentrum Chirurgie“ am Herz-Jesu-Krankenhaus das medizinische Leistungsspektrum der Abteilung vor und bot den Besuchern einen Blick hinter die Kulissen der Notaufnahme. Mehr als 1000 Besucher nutzten die Gelegenheit, sich in persönlichen Gesprächen mit den Ärzten und Mitarbeitern des Hauses über die neuen Zentrumsstrukturen sowie moderne Operationsmethoden zu informieren.
Fotos (34): Max Colin Heydenreich
„Wir freuen uns sehr, dass der Tag der offenen Tür auf so große Resonanz gestoßen ist“, erklärte PD Dr. Carolin Tonus, Chefärztin der Allgemein- und Viszeralchirurgie. Die Medizinerin wertete das Interesse der Besucher als deutlichen Beleg dafür, „wie wichtig den Menschen der Region eine wohnortnahe, qualitativ hochwertige chirurgische Versorgung ist.“
Und die Besucherinnen und Besucher waren neugierig auf das, was die Abteilung des HJK zu bieten hat. Im Rahmen von Live-Demonstrationen und Fachvorträgen konnten sich die Gäste über das Behandlungsangebot informieren und die Notaufnahme, OP-Säle, Patientenzimmer sowie Rettungsfahrzeuge der Feuerwehr besichtigen. Den kleinen Besuchern wurde ein abwechslungsreiches Kinderprogramm mit Gipsmodellieren, Hüpfburg und Operationen am Phantom geboten.
„Viele Besucherinnen und Besucher waren überrascht von unseren guten Organisationsstrukturen“, berichtete PD Dr. Tonus. Insbesondere der Bereich der Tageschirurgie, in dem die Patienten aufgenommen und auf eine Operation vorbereitet werden, sowie der gehobene Standard der Patientenzimmer, die alle über Dusche und WC verfügen, habe die Gäste beeindruckt.
„Vielen war nicht klar, dass sich das Fachgebiet Chirurgie in den letzten Jahren stark verändert hat“, resümierte Dr. Wolfgang Ditzen, Chefarzt der Unfallchirurgie und Notfallmedizin. Dr. Ditzen, der sich selbst auf die „sanfte Gelenkchirurgie“ spezialisiert hat, beantwortete viele Fragen zum Schwerpunkt Endoprothetik. „Es gab jede Menge Informationsbedarf hinsichtlich minmal-invasiver Operationsmethoden beim Ersatz von Hüft- und Kniegelenken“, so der Chefarzt.
Über die operative Therapie von Erkrankungen des Magens sowie des Dick- und Enddarmes informierte PD Dr. Carolin Tonus. Sie erläuterte zudem die neuen Strukturen des chirurgischen Zentrums: „Durch das Zusammenwirken verschiedener Spezialisten, zu denen auch der Neurochirurg Dr. Samir Al-Hami uns sein Team sowie der niedergelassene Orthopäde David Hinder gehören, können wir den Anforderungen der modernen Chirurgie und den Bedürfnissen unserer Patienten jetzt noch besser gerecht werden.“