Logo

Studentenexkursion zu Forschungszentrum mit einzigartigen Einblicken in Teich-Ökosysteme

Neu-Ulrichstein. Rund 40 Studenten informierten sich am Montag über die Arbeit des Instituts für Gewässerschutz am Forschungszentrum Neu-Ulrichstein. Passend für ihren Master-Studiengang Umwelt- und Ressourcenmanagement erhielten die Studenten viele neue ökotoxikologische Erkenntnisse. Wassertiere, Wasserpflanzen und gesamte Ökosysteme wurden den Studenten als Testsysteme für Umweltfragen vorgestellt.

Dr. László Dören erläuterte den Studenten an einem sogenannten Mesokosmos die Vielfalt der Lebewesen im Wasser. Solch ein Mesokosmos enthält mehrere tausend Liter Wasser und gibt einen einzigartigen Einblick in Teich-Ökosysteme. Die Organismen reichen von Libellenlarven über Wasserflöhe bis hin zu verschiedenen Wasserschnecken. Mit speziellen Probeentnahmegeräten konnten die Exkursionsteilnehmer selbst die Organismen aus dem Mesokosmos entnehmen und im Anschluss von der Biologin B. Sc. Ayla Delibaş erfahren, wie die Proben im Labor für die wissenschaftlichen Anforderrungen bearbeitet werden.

Einen direkten Einblick in die Berufswelt nach dem Studium gaben die drei Nachwuchsforscher Friederike Breuer, Christian Felten und Sebastian Kampe. Die drei Wissenschaftler arbeiten im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten an unterschiedlichen Hochschulen an verschiedenen Projekten und zeigten interessante Einblicke in ihre Forschungsarbeiten.

Dr. Peter Ebke, der wissenschaftliche Leiter des Instituts, zeigte sich über den Besuch und das Interesse der Studenten und ihres Exkursionsleiters Dr. Rolf-Alexander Düring begeistert. „Die Kooperation mit der Justus-Liebig-Universität Gießen intensiviert sich zunehmend, gerne können weitere Studenten mit Interesse für den Forschungsbereich von Masterarbeiten anfragen“, erklärte Dr. Ebke.

Das Institut für Gewässerschutz verfügt über ein fundiertes Wissen in der Untersuchung und Bewertung von Wasser und Gewässern. Wissenschaftliche Analysen und Untersuchungen unter dem Einfluss von Chemikalien sind die Kernkompetenz der Homberger Forschungseinrichtung. Von der Trinkwasseruntersuchung am heimischen Wasserhahn bis hin zur Untersuchung von gesamten aquatischen Ökosystemen reicht das Tätigkeitsfeld des Instituts. Weitere Informationen unter www.mesocosm.de

Categories:

Alle Nachrichten, Umwelt & Tourismus