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Insgesamt 95 Patienten mit Verdacht auf EHEC am Klinikum behandelt

Fulda. Seit 19.05.2011 sind 77 stationäre und weitere 18 ambulante Patienten im Klinikum Fulda mit Verdacht auf eine EHEC (Enterohämorrhagische Escherichia coli) –Infektion behandelt worden. Damit ist die Zahl der EHEC-Verdachtsfälle auf insgesamt 95 gestiegen, von denen 7 Patienten positiv getestet wurden. Das teilte das Klinikum Fulda in einer Presseinformation mit.

Die an HUS (Hämolytisch-urämisches Syndrom) erkrankte Patientin aus Nordhessen, die vor über einer Woche ins Klinikum Fulda eingeliefert wurde, sei am 28.06.11 auf die Normalstation verlegt worden. „Ihr Gesundheitszustand ist auf dem Weg der Besserung“, erläutert Prof. Dr. Daniel Jaspersen (Direktor der Medizinischen Klinik II, Infektiologie und Gastroenterologie). Nach erfolgten Blutwäschen haben sich ihre Laborwerte sowie das Allgemeinbefinden deutlich verbessert. „Der langwierige Verlauf von EHEC mit HUS kann sehr unberechenbar sein, so dass wir die Patientin relativ lange auf der Wachstation behandelt haben“, so Prof. Jaspersen weiter. „Insgesamt verzeichnen wir am Klinikum Fulda wie auch sonst in Deutschland einen langsamen Rückgang der Verdachtsfälle, ohne das zum jetzigen Zeitpunkt allerdings vollständige Entwarnung gegeben werden kann“, so Vorstand Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel.

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