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Bundesfreiwilligendienst löst Zivildienst ab – Caritas will für BFD Menschen gewinnen

Fulda(cif). Zum Start des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) am heutigen 1. Juli erinnert der Präsident des Deutschen Caritasverbandes Peter Neher an die Bedeutung freiwilligen Engagements für die Menschen in den Einrichtungen und Diensten der Caritas. „Wir hoffen, dass sich viele Frauen und Männer aller Altersgruppen finden, die mit Interesse und Freude ihre Zeit für andere einsetzen möchten.“

Der Abschied vom Zivildienst als einem Pflichtdienst hin zum Bundesfreiwilligendienst markiere einen Systemwechsel, der eine große Herausforderung darstelle und dessen Auswirkungen noch nicht absehbar seien. „Viele Zivildienstleistende haben über diesen Einsatz ihren Beruf gefunden. Es war eine gute Möglichkeit, die vielfältigen Arbeitsfelder im sozialen Bereich kennenzulernen. So hoffe ich, dass es auch mit diesem neuen Dienst gelingt, Menschen für soziale Berufe zu begeistern“, so Neher.

Auch der Fuldaer Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch betont, dass die Caritas sich darum bemühen werde, den BFD zu einem attraktiven Angebot zum machen für Menschen, die sich engagieren und sich ausprobieren wollen. „Als Trägerverband mit Einrichtungen in der Alten-, Behinderten- und Jugendhilfe bieten wir viele Einsatzmöglichkeiten in ganz unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern!“ Informieren können sich Interessierte unverbindlich auf dem neuen Internetportal www.freiwilligendienste-bistum-fulda.de. Telefonisch erteilt bei der Caritas Armin Schomberg Auskunft (Tel. 0661/2428-170).

Erste Bewerber haben schon Kontakt aufgenommen und konnten vermittelt werden. „Besonders freut uns, dass darunter auch Interessenten über 27 Jahren sind, also Menschen, die nach der alten Regelung keinesfalls als Zivildienstleistende zu uns gestoßen wären. Ich bin mir sicher, dass sie eine gute und für beide Seiten fruchtbare Dienstzeit haben werden“, unterstreicht Markus Juch.

Foto(1): Uli Mayer

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