Logo

Abschlussfeier von 26 Zahnmedizinischen Fachangestellten

Fulda. Nach dreijähriger Ausbildung und bestandener Abschlussprüfung erhielten 26 junge Frauen, Schülerinnen der Eduard-Stieler-Schule, bei einer Feier im Holiday Inn ihre Abschlusszeugnisse. Studiendirektorin Angelika Bott-Werner gratulierte zur bestandenen Abschlussprüfung, dass drei Jahre ,Durchhalten‘ mit dem Zeugnis „Zahnmedizinische Fachangestellte“ belohnt würden und hoffentlich in ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis führten. Dieser Erfolg sei auch ein Etappenziel, das Fundament für weitere Fortbildungschancen und Entwicklungsmöglichkeiten. Der Fortschritt der Medizin im Allgemeinen und auch der Zahnmedizin ist rasant und Praxen, die ihre Patienten behalten und neue Kunden hinzugewinnen wollen, müssen sich einem harten Konkurrenzkampf stellen. Das erfordere, dass sich das Fachpersonal -einschließlich der Zahnmedizinischen Fachangestellten- in regelmäßigen Abständen weiterbildet.

„Das Lernen, wesentliche Inhalte wie „Praxisprozesse gestalten“, „Praxisabläufe organisieren“ sich zu erarbeiten, ist mit dem heutigen Tag nicht zu Ende“, führte die Abteilungsleiterin weiter aus. Ein wichtiges Ziel der Schule war: Gemeinsam, im Team zu arbeiten. Gemeinsam heißt auch: sich anzupassen und abzustimmen, immer wieder eigene Ideen, Vorstellungen nicht durchsetzen zu können, denn damit eine Klasse, eine Praxis ,funktioniert‘  bedarf es Absprachen und Beweglichkeit des Einzelnen. Bott-Werner betonte, dass der Unterricht in den vergangenen drei Jahren ,das Rüstzeug‘ zusammen mit der fachpraktischen Ausbildung in den Betrieben vermittelt hat, um zukünftig in einem sicheren Beruf einen Arbeitsplatz zu haben. Für die folgende berufliche Tätigkeit, aber auch das Privatleben mit Partner und Kindern wünschte die Abteilungsleiterin den ehemaligen Schülerinnen Glück und endete mit einem Zitat von Jochen Mariss „Jede Brücke, die du überquerst ist eine Chance auf einen neuen Anfang“.

Kreisstellenleiter und Prüfungsvorsitzender Dr. Arndt Neidhardt beglückwünschte die 27 jungen Frauen ebenfalls und gab ihnen mit auf den Weg: „Bleiben Sie nicht stehen und stellen Sie sich den Anforderungen eines Berufes, indem Sie eine gute Perspektive haben, wenn Sie sich weiterbilden“. Dr. Neidhardt, der eine Klasse der Schülerinnen in der Fachpraxis in der Schule unterrichtete, forderte dazu auf ,nachzudenken, was will ich weiter machen, ggf. schulisch die Fachhochschulreife anzustreben und nicht nur zu sagen: „Es ist geschafft“. „Jede Einzelne der jungen Damen muss ihren eigenen, sinnvollen Weg finden, in eine hoffentlich erfolgreiche berufliche wie private Zukunft“. Es folgte die feierliche Übergabe durch den Prüfungsvorsitzenden Dr. Neidhardt, die Abteilungsleiterin und die Klassenlehrer Margit Goldstein und Jens-Uwe Abersfelder.

Goldstein bat anschließend, die ZMF‘s die Augen zu schließen und einmal darüber nachzudenken: „Was habt Ihr gelernt? Wie anstrengend waren die vergangenen Wochen?  Wieviele Süßigkeiten habt Ihr gegessen und wir unruhig habt Ihr vor der Prüfung geschlafen? Und jetzt -fragte sie- Wie fühlt es sich heute nach bestandener Prüfung und mit dem erfolgreichen Abschluss an?“ Die Klassenlehrerin gab eine Lebensidee den 27 Zahnmedizinischen Fachangestellten mit auf den Weg: „Lernen ist eine Lebensidee und dient der permanenten Erweiterung der eigenen Möglichkeiten, denn ,Nichts ist unmöglich‘. Lernen braucht einen praktischen Bezug, benötigt einen Sinn, dient der Lebensdienlichkeit.“ Für die Zukunft hofft sie, dass die jungen Frauen häufig das Gefühl haben, dass Lernen gut tut und zum Erfolg führt, so wie auch sie durch und mit den Schülerinnen gelernt hat.“

Kai Uwe Abersfelder bedankte sich bei seinen Schülerinnen für drei tolle Jahre und weiß von anderen Lehrern „dass man seine erste Klassenlehrerschaft nie vergisst“. Bei einem Glas Sekt und einem exzellenten Frühstück feierten die Anwesenden mit viel Freude die bestandene Prüfung.

Categories:

Alle Nachrichten