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Aktionen und Erlebnisse rund ums Biosphärenreservat Rhön

Stedtlingen. Das Biosphärenreservat Rhön hat viele Facetten. Das haben die 6. Naturerlebnistage erneut bewiesen, die jetzt in Stedtlingen stattfanden. Doch Naturerlebnis ist nur eine Seite des Biosphärenreservats – Briefmarken, Informationen und sogar Zwiebelkuchen aus dem Backhaus gehören einfach dazu. Erneut gab es anlässlich der Naturerlebnistage eine Sonderbriefmarke und ein Sonderpostamt mit Sonderstempeln. Diesmal war auf der Briefmarke die Stedtlinger Kirche abgebildet. Sie wird nun weltbekannt – und dafür gesorgt haben erneut die Meininger Briefmarkenfreunde.

Bestandteil der 6. Naturerlebnistage waren in diesem Jahr unter anderem ein Vortrag zum Buchenwald, eine Wanderung zum Stedtlinger Moor sowie vielfältige Informationsstände, beispielsweise des Landschaftspflegeverbandes „Biosphärenreservat Thüringische Rhön“ e.V., des Rhönforums oder der Hegegemeinschaft. „Ohne unsere langjährigen Partner könnten wir ein solches Fest gar nicht organisieren“, meinte der Leiter der Thüringer Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön, Karl-Friedrich Abe.

Urkunden, Gutscheine und Nistkästen gab es während der Eröffnung für die schönsten Hausgärten in der Gemeinde Rhönblick. Den ersten Preis gewann Henry Koch aus Stedtlingen; der zweite Preis ging an Wolfgang Hartmann aus Gerthausen, und der dritte Preis konnte an Margot und Günter Göpfert aus Stedtlingen verliehen werden. Einen Sonderpreis erhielt Eberhard Zentgraf aus Mittelsdorf, der sich ebenfalls an der Aktion „Schöner Garten – auf der Spur der Artenvielfalt“ beteiligt hatte.

„Mit unseren Naturerlebnistagen wollen wir die Menschen wieder mehr an ihre Umwelt und an ihre unmittelbare Heimat heranführen. Das gilt besonders für die jungen Leute“, hob Karl-Friedrich Abe hervor. Zum einen gehe es darum, die Schönheiten der Natur zu zeigen, aber auch ihre Verletzlichkeit. „Und wir zeigen, wie ein Biosphärenreservat funktioniert – nämlich nur mit den Menschen.“ Unter anderem konnten anlässlich der Naturerlebnistage zwei Jungen aus Friedelshausen neu als Junior-Ranger des Biosphärenreservats Rhön aufgenommen werden.

„Natur, Kultur und Menschen – das sind die Naturerlebnistage“, meinte Karl-Friedrich Abe in seiner Eröffnungsansprache. Er und Stedtlingens Bürgermeister Silvio Diller dankte allen, die an der Organisation und Durchführung der Naturerlebnistage beteiligt waren. Vom Thüringer Umweltministerium war Britta Krämer zur Festeröffnung gekommen, die ihrerseits ebenfalls das Engagement des Biosphärenreservats, der Kommune und aller beteiligten Partner würdigte.

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