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Leichter Bevölkerungsrückgang im Landkreis Fulda

Fulda. Die Bevölkerung des Landkreises Fulda ging auch im letzten Quartal des vergangenen Jahres leicht zurück. Am 31. Dezember 2010 lebten 217.255 Menschen im Landkreis. Das waren 504 Personen oder 0,2 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Nach fünf Jahren rückläufiger Entwicklung ist die Gesamtbevölkerungszahl Hessens wieder leicht um rund 5.100 Personen oder 0,1 Prozent angestiegen, wobei das stärkste Bevölkerungswachstum in den kreisfreien Städten und ihrem Umkreis stattfand. Im Vergleich zu den übrigen Flächenkreisen in Hessen lag der Landkreis Fulda im Mittelfeld. Unter den nordhessischen Kreisen verzeichnete er auf Regierungsbezirksebene die geringsten Verluste.

Die Bevölkerungsentwicklung im Landkreis war uneinheitlich. Die Gemeinden Rasdorf (+0,4%), Kalbach (+0,3%), Künzell und Dipperz (jeweils 0,2%) sowie die Stadt Fulda (+0,3%) hatten leichte Zunahmen. Den zahlenmäßig stärksten Anstieg verzeichnete Fulda mit 172 Personen. In den übrigen Städten und Gemeinden gab es Rückgänge. Auch in den Stadtrandgemeinden Eichenzell und Petersberg kehrte sich die bisherige Entwicklung um. Die Zahl der Geburten ist in 2010 kreisweit von 1.761 um 91 angestiegen, die Zahl der Sterbefälle von 2.148 um 40 gesunken. Die stärksten Geburtenzunahmen verzeichneten Ebersburg, Neuhof und Bad Salzschlirf. Insgesamt wurde für den Landkreis Fulda ein Wanderungsverlust von 220 Personen ermittelt. Gewinne gab es in acht Kommunen, darunter am stärksten in Fulda, Künzell und Kalbach.

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